AMD Radeon RX 6600 XT: Die einzige aktuelle Gaming-Grafikkarte unter 500 Euro

Die Radeon RX 6600 XT ist für derzeitige Verhältnisse gut verfügbar und im Gegensatz zur günstigsten GeForce RTX 3000 für weniger als 500 Euro erhältlich.

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Gerendertes Bild einer AMD-eigenen Radeon RX 6600 XT, die es so nicht zu kaufen gibt.

(Bild: AMD)

Lesezeit: 2 Min.

Einen Tag nach ihrer Vorstellung ist die Gaming-Grafikkarte Radeon RX 6600 XT in Form mehrerer Herstellerkarten immer noch bei einigen deutschen Händlern verfügbar – keine Selbstverständlichkeit im Jahr 2021. AMDs Preisempfehlung in Höhe von 380 Euro hält allerdings niemand ein: Die günstigsten Modelle starten bei 470 Euro, etwa XFX' Speedster Merc 308 und Gigabytes Gaming OC.

Dabei ist die Preisempfehlung der Radeon RX 6600 XT schon recht hoch gegriffen, denn letztendlich handelt es sich um eine Grafikkarte für Full-HD-Gaming mit 1920 × 1080 Pixeln. Bei höheren Auflösungen limitiert der mit 32 MByte vergleichsweise kleine Infinity Cache zur Entlastung des 128 Bit schmalen Speicher-Interface.

Trotzdem: Wer unbedingt eine Grafikkarte haben möchte oder braucht, bekommt kurzfristig kaum bessere Angebote für weniger als 500 Euro. Nvidias GeForce RTX 2060 aus der letzten Generation ist mit Preisen ab 440 Euro zwar etwas günstiger, rendert in 3D-Spielen (ohne Raytracing-Effekte) aber mindestens ein Drittel weniger Bilder pro Sekunde.

Die in etwa gleich schnelle GeForce RTX 3060 ist vereinzelt ab 525 Euro erhältlich, die meisten Modelle kosten aber 570 Euro und mehr. Einzig mit aktivierten Raytracing-Effekten hängt die Nvidia-Grafikkarte die Radeon RX 6600 XT ab. Das nächstschnellere AMD-Modell, die Radeon RX 6700 XT, schlägt derzeit mit mindestens 690 Euro zu Buche.

Generell sind die Grafikkartenpreise weiterhin überzogen. Zum einen wütet ein weltweiter Chip- und Komponentenmangel, etwa von Chipträgern, auf denen auch GPUs sitzen, zum anderen ist in Fernost Krypto-Mining mit Grafikkarten beliebt. In Mining-Farmen stecken Zehntausende GPUs.

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