AMD entwickelt Computer für Chinas Schulen

Der Chiphersteller will seine Position in Auslandsmärkten festigen und zielt dabei auf die 215 Millionen Schüler im Reich der Mitte.

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Von
  • Torge Löding

Der Chiphersteller AMD will in der Volksrepublik China in einem Jointventure mit China Basic Education Software Co. Rechner für Schulen entwickeln. Dabei geht es um PCs, die Lehrer und Schüler nutzen sollen, und um Schul-Server. Das berichtet das Wall Street Journal. Die Wirtschaftszeitung zitiert AMD-Sprecher Dan Pickens mit der Aussage, China habe 215 Millionen Schüler; die Regierung wolle bis zum Jahr 2010 alle Schulen an das Internet anschließen.

AMD helfe das Jointventure dabei, die eigene Position auf dem chinesischen Markt zu festigen und die eigene Marke in den Schulen bekannt zu machen. Nach Firmenangaben werden AMD-Chips bislang in 29 Prozent der chinesischen Windows-Rechner eingesetzt. Über den finanziellen Aufwand der Aktivität wollte er nichts sagen.

Nach der schockierenden Ergebniswarnung der vergangenen Woche versucht AMD nun anscheinend, mit kleinen Erfolgsmeldungen die Wogen bei den enttäuschten Anlegern zu glätten. Hauptkonkurrent Intel ist AMD auch auf dem chinesischen Markt eine Nasenlänge voraus -- vor allem durch Investitionen in und Partnerschaften mit chinesischen Unternehmen. (tol)