Computex

AMD stellt Highend-Notebookgrafik vor

AMDs ATI Radeon Mobility HD 3800 holt deutlich auf den aktuellen Spitzenreiter Nvidia GeForce 8800M GTX auf und beherrscht ebenfalls die Kopplung von zwei Grafikchips.

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Im Zuge des Puma-Starts hat AMD auf der Computex auch die lange erwartete Highend-Grafikchipserie ATI Radeon HD 3800 vorgestellt. Sie soll endlich den Abstand zum bisherigen Notebook-Spitzenreiter Nvidia GeForce 8800M GTX verringern. Laut Spezifikation hat AMD den Chips 320 Stream-Prozessoren nach Shader 4.1 und ein 256 Bit breites Speicherinterface mitgegeben, was den Daten der Desktop-Varianten entspricht. Zu Taktraten und Modellvarianten macht AMD keine Aussage. Deutlich schneller als ATIs bisher bester Notebook-Grafikchip HD 3600 mit 120 Stream-CPUs und 128 Bit breitem Speicher-Interface dürfte der HD 3800 allerdings arbeiten: In einer AMD-Präsentation erreichen beim Grafik-Benchmark 3DMark06 ein HD 3470 rund 2000, ein HD 3670 etwa 4000 und ein HD 3870 fast 8000 Punkte – der Nvidia 8800M GTX liegt in einer ähnlichen Größenordnung, überschreitet aber mit Intels schnellen Extreme-Mobilprozessoren die 9000-Punkte-Grenze.

Der HD 3800 hat zwei Digitalausgänge, die als Dual-Link-DVI (maximal 2560 × 1600), HDMI (bis zu 1920 × 1200), DisplayPort (ebenfalls 2560 × 1600) oder VGA herausgeführt werden können.

AMD stellt Highend-Notebookgrafik vor (3 Bilder)

MSI zeigt das Gaming-Notebook GT-735 mit 17-Zoll-Display mit 1680x1050 Punkten. Der Grafikchip HD 3850 arbeitet mit 512 MByte Speicher.

Per CrossFireX lassen sich zwei HD-3800-Chips koppeln, was Asus in einem Modell der in gebürstetem Alu gehaltenen Gaming-Serie G70 zeigte. In dem 17-Zoll-Notebook waren zwei HD 3850 gekoppelt. Ein einzelner HD 3850 arbeitet im ebenfalls mit 17-Zoll-Display ausgestatteten Gaming-Notebook GT-735 von MSI. Der HD 3870 kommt in der externen Grafikbox GraphicBooster von Fujitsu Siemens zum Einsatz. (jow)