AMD zeigt Athlon XP 2100+ mit 1,733 GHz

Der neue Athlon XP ist in vielen Bereichen schneller als Intels Pentium 4 mit 2,2 GHz.

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Der Prozessorhersteller AMD hat auf der CeBIT den Athlon XP 2100+ vorgestellt, der mit 1,733 GHz läuft. Drin steckt bekannte Technik, der bereits vom bisherigen Athlon XP bekannte Palomino-Prozessorkern. Daraus ergeben sich die technischen Daten: 128 KByte L1- und 256 KByte L2-Cache, 1,75 Volt Kernspannung, 133 MHz Frontside-Bustakt, aufgrund seines speziellen Modus FSB266 genannt.

In der Werbung gibt AMD nicht die tatsächliche interne Taktfrequenz an, sondern zwecks besserer Vergleichbarkeit mit den Prozessoren des Konkurrenten Intel den so genannten Quantispeed-Wert. Bei real 66 MHz höherem Takt arbeitet der XP 2100+ um etwa drei Prozent schneller als der XP 2000+. Da lohnt sich der Umstieg also kaum -- eher schon vom älteren Athlon-Modell mit maximal 1,4 GHz oder vom Einstiegsprozessor Duron: Im Vergleich zum schnellsten Duron mit 1,3 GHz bringt der XP 2100+ einen deutlich spürbaren Geschwindigkeitsvorteil. Schwerer fällt aufgrund der unterschiedlichen Architektur der Vergleich zu Intels Pentium 4 mit 2,2 GHz, der nur bei wenigen Anwendungen schneller arbeitet, dort dafür aber sehr deutlich.

Der AMD Athlon XP 2100+ verlangt mit etwa 73 Watt maximaler und 65 Watt typischer Leistungsaufnahme einen guten und sorgfältig montierten Prozessorkühler sowie ein starkes Netzteil. Erst in einem künftigen Athlon-Modell will AMD den genügsameren Prozessorkern mit Codenamen Thoroughbred (Vollblut) in 0,13-µ-Technik verwenden. Der 1000er-Preis des neuen Prozessors wird mit 420 US-Dollar angegeben. (jow)