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ARM Kigen: iSIM statt eSIM für IoT-Funknetze

Christof Windeck
ARM Kigen iSIM

ARM Kigen iSIM

(Bild: ARM)

Entwickler können in ARM-SoCs für IoT-Geräte mit 5G-, LTE- oder NB-IoT-Funk künftig gleich ein Subscriber Identity Module (SIM) einbetten.

Wenn 2025, wie ARM meint, rund 4,4 Milliarden vernetzte Geräte in Betrieb sind, steckt niemand mehr in jedes einzelne davon eine SIM-Karte – ganz abgesehen davon, dass in winzige IoT-Geräte kaum noch eine hineinpasst. Und selbst die mittlerweile im Massenmarkt angekommende eSIM [1], die auf der Platine sitzt, soll die ARM Kigen iSIM übertrumpfen: Sie ist direkt im System-on-Chip (SoC) integriert (integrated SIM, iSIM) statt im System eingebettet (embedded SIM, eSIM).

ARM kümmert sich auch um die Gegenseite, die Kigen-Server, denn winzige, in riesigen Stückzahlen produzierte IoT-Geräte müssen automatisiert mit Funknetzzugängen versorgt werden können. Remote SIM Provisioning (RSP) Over The Air (OTA) nach Spezifikation der GSMA, genauer nach GSMA M2M UICC, so lauten die zugehörigen Abkürzungen.

Die iSIM-Firmware von ARM Kigen [2] läuft in einer sicheren Enklave auf dem IoT-SoC, einem ARM TrustZone CryptoIsland [3]. Ähnliche Hardware-Blöcke kommen etwa auch in SmartCards oder Trusted Platform Modules (TPMs) zum Einsatz. (ciw [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3976432

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Apple-Watch-mit-LTE-Telekom-sind-eSIM-Profile-ausgegangen-3851927.html
[2] https://www.arm.com/products/iot-solutions/kigen-sim-solutions
[3] https://developer.arm.com/products/system-ip/trustzone-security-ip/cryptoisland-family
[4] mailto:ciw@ct.de