ARM schart Android-Entwickler um sich

Der britische Prozessorentwickler ARM will kleinen Hard- und Software-Firmen bei Android-Projekten unter die Arme greifen, die über Smartphones hinausgehen - zum Beispiel bei digitalen Bilderrahmen.

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Der Prozessorarchitekt ARM hat eine Allianz für Googles Mobil-Betriebssystem Android ins Leben gerufen. Das Solution Center for Android richtet sich an Entwickler, Zulieferer und Gerätehersteller, die Soft- und Hardware für mobile Endgeräte mit Android und ARM-Prozessoren anbieten.

Das ähnelt auf den ersten Blick der von Google gegründeten Open Handset Alliance, aber das Center soll in erster Line als Anlaufstelle für kleinere Firmen dienen, erklärte der ARM-Manager Rob Coombs gegenüber ZDNet UK: "Zum Beispiel solche, die einen digitalen Bilderrahmen mit Web-Anbindung entwickeln wollen." Diesen Herstellern wolle ARM es erleichtern, neue Android-Versionen in ihre Geräte zu integrieren. Als Beispiel nannte er das aktuelle Android 2.0, das kleinere Entwickler vor Herausforderungen stelle: "Das ist eine Menge Code."

Zurzeit engagieren sich 35 Unternehmen im Android-Center, darunter die Chiphersteller Texas Instruments und Zii Labs, der Netbook- und MID-Hersteller Archos, der BIOS-Hersteller American Megatrend sowie eine Reihe von Entwicklern von Software für Embedded-Systeme. Mitglieder der Google-geführten Open Handset Alliance sind Netzbetreiber wie T-Mobile und Gerätehersteller wie Samsung und Acer.

ARM entwickelt Prozessoren, die von über 20 Lizenznehmern wie Freescale, Nvidia und Qualcomm gefertigt werden und zum Beispiel Smartphones antreiben. (cwo)