zurück zum Artikel

AT&T ändert Einstellung zur Netzneutralität

Christof Windeck

In der US-amerikanischen Debatte um die sogenannte Netzneutralität signalisiert AT&T nun Kompromissbereitschaft.

Anlässlich der bevorstehenden Versteigerung frei gewordener Funkfrequenzen durch die Federal Communications Commission (FCC [1]) war in den USA eine hitzige Diskussion um die sogenannte Netzneutralität ausgebrochen, in der sich potenzielle künftige Lizenznehmer wie der Telekommunikationskonzern AT&T [2] und (Web-)Diensteanbieter wie Google oder Skype gegenüberstehen. Während letzere von der FCC ein "Open-Access"-Netzwerk fordern, hatten erstere solche Ansinnen bisher entschieden abgelehnt.

Nun scheint AT&T seine Position grundlegend geändert zu haben, berichtet die Washington Post [3]. Demnach hat AT&T-Manager James W. Cicconi dem FCC-Chef Kevin J. Martin geschrieben, dass man dem FCC-Vorschlag zustimmen könne, ein Drittel des verfügbaren Spektrums für alle Geräte offen zu halten. Während dieser Vorschlag den Google-Mitstreitern nicht weit genug geht, meint Cicconi, jene könnten nur zeigen, ob ihr Open-Access-Geschäftsmodell überhaupt funktioniere.

Zur Auseinandersetzung um die Netzneutralität siehe auch die Hintergrundinformationen und die Übersicht zur bisherigen Berichterstattung in dem Online-Artikel in c't – Hintergrund [4]:

(ciw [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-153900

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.fcc.gov/
[2] http://www.att.com/
[3] http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/07/19/AR2007071902340.html
[4] http://www.heise.de/ct/hintergrund/
[5] https://www.heise.de/hintergrund/Der-Kampf-um-die-Netzneutralitaet-302658.html
[6] mailto:ciw@ct.de