AT&T bietet Cloud Computing an

Der US-Telekommunikationsdienstleister nutzt seine Infrastruktur und hinzugekaufte Technik, um Rechen- und Speicherkapazitäten anzubieten.

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Der US-amerikanische Telekommunikationsdienstleister AT&T steigt in das Geschäft mit Cloud Computing ein. Mit Hilfe von 38 so genannten Internet Data Center (IDC) will das Unternehmen für Geschäftskunden weltweit Rechen- und Speicherkapazitäten anbieten. Darunter sind fünf "Super-IDC" als regionale Gateways zum AT&T-Netz; europäischer Standort ist Amsterdam. Die übergeordneten Rechenzentren sollen Rechner- und Anwendungsleistungen mit virtualisierten Servern je nach Bedarf über die gesamte IDC-Infrastruktur bereitstellen. Die Infrastruktur soll weiter ausgebaut werden, heißt es in einer Mitteilung. AT&T hat für den Ausbau seiner weltweiten Angebot für dieses Jahr 1 Milliarde US-Dollar eingeplant.

Mit dieser Infrastruktur bietet AT&T nun "Synaptic Hosting" an. Die nötige Technik hat AT&T 2006 durch Übernahme des Unternehmens USInternetworking erworben. Bei diesem Hosting werde das AT&T-Netz genutzt, um Anwendungen und Computing-Ressourcen auf Servern und Datenspeichern zu verwalten. Eingesetzt werde das Prinzip beispielsweise schon für die Website des US-amerikanischen Olympischen Komitees, bei der mit einem verstärkten Zulauf gerechnet wird, wenn am Freitag die Sommerspiele in Peking beginnen. AT&T soll mit seiner Technik die starke Fluktuation des Datenverkehrs auffangen. Die dafür nötige Plattform soll auch für andere Dienste wie "Unified Communications", dynamische Backups oder für den Abruf von hochauflösenden Bildern genutzt werden, erläutert AT&T. " (anw)