Abgerundet: Vier Ixus-Kompaktkameras von Canon [Update]

Canon löst die Ixus 870 IS und 970 IS durch zwei neue Modellen ab, die bewährte Stärken mit zahlreichen neuen Automatiken kombinieren und mit abgerundetem Gehäuse ins Auge fallen. Die ultrakompakten 100 IS und 95 IS bleiben dagegen dem kantigen Look treu.

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Von
  • Rebecca Stolze

Canon löst die Ixus 870 IS und 970 IS mit zwei neuen Modellen ab, die bewährte Stärken mit zahlreichen neuen Automatiken kombinieren. Unter anderem können die 12-Megapixel-Kameras den Kontrast selektiv nur an dunklen Stellen erhöhen, um überbelichteten Bildern vorzubeugen. Neu ist der Zoom-Blur-Modus, bei dem die Kompakten die Brennweite während der Aufnahme verändern und so eine Bewegungsunschärfe in actiongeladene Fotos bringen sollen. Die Gesichtserkennung wurde um eine Blinzeldetektion erweitert, die eine Aufnahme zwar zulässt, aber Bilder mit geschlossenen Lidern markiert. Wie mittlerweile üblich, haben die Fotoapparate eine intelligente Automatik, die entsprechend der Aufnahmesituation aus 18 Motivprogrammen das richtige auswählt.

Die 1/2,3-Zoll-Sensoren lösen effektiv 12 Megapixel auf und zeichnen Videos auch im HD-Format auf (1280 × 720p; 30fps) auf. Mittels HDMI-Schnittstelle können die Filmaufnahmen leicht an entsprechende HD- und HDready-Fernseher übertragen werden. Während die Ixus 990 IS eine eher lichtschwache, weitwinkelbefreite Optik hat (37-185 mm, äquivalent Kleinbild; F3,2-5,7) deckt der 4-fach-Zoom der Ixus 110 IS einen Brennweitenbereich von 28-112 Millimetern (vergl. KB; F2,8-5,8) ab. Beide Kameras stabilisieren die Aufnahmen mittels beweglicher CCD-Sensoren, der sich entgegengesetzt der Verwacklungsbewegung ausrichtet.

Eine weitere Neuheit bieten die Canon-Modelle in der Wiedergabe – durch Kippen der Kameras nach oben oder unten wird das nächste Bild angezeigt. Die Ixus 110 IS hat dafür ein 2,8-Zoll großes Display im 16:9-Format, während die 990 IS ein 3-Zoll-Display (zur Ansicht und Motivfindung) bietet. Beide Kameras speichern wahlweise auf SD, SDHC, MMC, MMCplus und HC MMCplus-Speicherkarten. Die Stromversorgung erfolgt über einen Lithium-Ionen-Akku, der zusammen mit dem Ladegerät im Lieferumfang enthalten ist. Die Ixus 110 IS wird es ab Ende Februar in den Farben Silber, Gold, Pink und Blau für 339 Euro (UVP) geben, während es die Ixus 990 IS erst einen Monat später im klassischen Metallic-Look zu einem Preis von 369 Euro (UVP) auf den Markt schafft.

[Update]

Dagegen werden schon Ende Februar die Ixus-Modelle 100 IS und 95 IS erhältlich sein. Wie die abgerundeten „Ixen“ arbeiten auch die Kantigen mit der neuen Automatik, die aus 18 Motivprogrammen das richtige auswählt, integrieren die i-Contrast-Technologie, die nur dunkle Stellen aufhellt und haben die erweiterte Gesichtserkennung an Bord. Anders als der Rest nimmt die 95 IS bewegte Bilder nicht im HD-Format (1280 × 720p) auf, sondern bleibt der VGA-Auflösung (640 × 480 Pixel) treu und hat wohl aus diesem Grund auch keine HDMI-Schnittstelle.

Während die Ixus 100 IS ihren überreichlichen 12 Megapixeln Platz auf ihrem 1/2,3-Zoll-CCD-Chip gewährt, verteilt die 95 IS „nur“ 10 Megapixel auf der gleichen Sensorgröße. Die stabilisierten Optiken erstrecken sich über einen Brennweitenbereich von 33-100 mm (100 IS; F3,2-5,8) beziehungsweise 35-105 mm bei der 95 IS (F2,8-4,9). Beide Kameras bieten zur Motivfindung ein durch die sehr kompakten Abmessungen (87 × 55 × 18 mm bei der 1000 IS) vergleichsweise kleines 2,5“-Display mit QVGA-Auflösung und ein optisches Guckloch. Das Edelstahlgehäuse der 100 IS wird es in den vier Farben Silber, Schwarz, Gold und Rot geben, während man bei der 95 IS zwischen Silber, Grau, Blau und Rot wählen kann. Die empfohlenen Preise liegen bei 279 Euro (Ixus 100 IS) und 249 Euro (Ixus 95 IS). (rst)