Actiongeladener Shooter in ausgefallener Grafik: Forgive me Father 2 ist fertig
Bunte Comic-Grafik, düstere Atmosphäre: "Forgive me Father 2" hat den Early Access verlassen. c’t zockt hat den First-Person-Horror-Shooter angespielt.
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Der First-Person-Horror-Shooter "Forgive me Father 2" ist fertig: Nach einem Jahr im Early Access auf Steam hat das polnische Studio Byte Barrel seine Fortsetzung des ersten Teils fertiggestellt. Das Spiel ist ein Ego-Shooter alter Schule: Um den eigenen Wahnsinn in den Griff zu bekommen, landet man im Irrenhaus. Statt Therapie ballert man sich in Doom-Manier durch Comic-hafte Levels, die starke Anleihen an den düsteren Welten von H. P. Lovecraft nehmen. Da scheinen auch die Gegner her, neben untoten Gestalten, Typen in Häftlingskluft, dicken Männern mit Hut auch monströse Gestalten mit Tentakeln. Auf dem Weg durch die Levels erwirbt man selbst ungewöhnliche Fähigkeiten und erwirbt allerlei Pistolen, Schrotflinten, Präzisionsgewehre und Raketenwerfer – manchmal auch die nicht ganz von dieser Welt.
Die Geschichte wird zwischen den sehr unterschiedlichen Levels in der Zelle des Irrenhauses in Briefen erzählt. Doch die ist zweitrangig, in erster Linie rennt man durch finstere Kathedralen, durch die Straßen einer Stadt, das neblige Hafengebiet oder versucht, in den Schützengräben eines Schlachtfelds zu überleben. Überall lauern finstere Gestalten, die einem nach dem Leben trachten. Die dunklen Ecken lassen sich nur mit einer funzeligen Taschenlampe erhellen, die nach kurzer Zeit wieder ausgeht und dann erneut aufgezogen werden muss.
Das Erfolgsrezept zum Überleben kennt man aus Spielen wie Doom: Immer in Bewegung bleiben, Rüstung und Munition einsammeln und mit der passenden Waffe die Gegner dezimieren. Dabei nimmt die comic-hafte Cel-Shader-Grafik dem allgegenwärtigen Splatter seinen Schrecken. Behagt einem auch das nicht, kann man das Blut in den Einstellungen abschalten.
Danach geht es zurĂĽck in die Irrenanstalt, wo in der eigenen Zelle ein weiterer Hinweis auf die HintergrĂĽnde liegt. Einen Multiplayer-Modus gibt es nicht.
Unser Eindruck
"Forgive me Father 2" ist ein erstaunlich kurzweiliges und abwechslungsreiches Spielerlebnis. Die Comic-Grafik sorgt dafür, dass man das Szenario nicht allzu ernst nimmt. Der Metal-Soundtrack trägt durch die hektischen Level, ebbt zwischendurch aber glücklicherweise in kurzen Ruhephasen ab. Dann bleibt Zeit, durchzuatmen, die Umgebung genauer zu betrachten und sich zu orientieren. Auf Steam hat diese Kombination dem Game eine insgesamt sehr positive Bewertung eingetragen.
"Forgive me Father 2" gibt es auf GOG.com und Steam fĂĽr Windows (rund 25 Euro), wir haben den Titel mit Proton unter Linux gespielt. Auch fĂĽr das Steam Deck ist es verifiziert.
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(lmd)