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Adobe kann zulegen

Jürgen Kuri

Unter anderem wegen guter Verkäufe der PDF-Software Acrobat kann der Grafik- und Websoftware-Spezialist Umsatz und Gewinn steigern; eine Beta von Photoshop CS3 gibt es auch.

Das Geschäftsjahr 2006 sei ein weiteres Jahr mit anständigen Ergebnissen für Adobe [1] gewesen, meinte Firmenchef Bruce Chizen bei der Vorlage der Geschäftszahlen. Im abgelaufenen vierten Geschäftsquartal erreichte Adobe im Jahresvergleich eine Steigerung des Umsatzes von 510,4 auf 682,2 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn lag bei 181,9 Millionen US-Dollar nach 156,3 Millionen US-Dollar im gleichen Vorjahresquartal. Unter Ausschluss von Sonderfaktoren, darunter der Restrukturierungskosten, die durch die Übernahme von Macromedia entstanden, lag der Gewinn bei 196,99 Millionen US-Dollar.

Allerdings sank der Gewinn für das gesamte Geschäftsjahr 2006 von 602,8 auf 504,4 Millionen US-Dollar; unter Ausschluss der Sonderfaktoren und der Kosten für Aktienoptionsprogramm lag er bei 752,54 Millionen US-Dollar. Der Jahresumsatz stieg dagegen von 1,97 auf 2,58 Milliarden US-Dollar. Für Adobes Chef war das Jahr 2006 unter anderem geprägt von der erfolgreichen Integration von Macromedia. Die US-Börsianer zeigten sich bei Adobes Aussichten für das Geschäftsjahr 2007 aber etwas vorsichtig: Viel komme darauf an, wie neue Software-Versionen angenommen würden – Adobe stellte parallel zur Vorlage der Bilanzen eine Beta-Version von Photoshop CS3 [2] vor. (jk [3])


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https://www.heise.de/-127200

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[1] http://www.adobe.com
[2] https://www.heise.de/news/Photoshop-CS3-als-oeffentliche-Betaversion-127193.html
[3] mailto:jk@heise.de