Adobe startet web-basierten Dokumentendienst

Das Adobe Document Center ist beispielsweise für Arbeitsgruppen gedacht, die über das Web gemeinsam an Dokumenten arbeiten wollen. Außerdem hat Adobe seine DRM-Software für Dokumente aktualisiert.

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Der US-Softwarehersteller Adobe hat einen Service vorgestellt, der das Lesen und die Bearbeitung von PDF-, Microsoft-Word und -Excel-Dateien über das Internet ermöglichen soll. Die Nutzer beispielsweise einer Arbeitsgruppe benötigen für den Webservice "Adobe Document Center" den für Dezember angekündigten Adobe Reader 8, um auf dort gehostete PDF-Dateien zugreifen zu können, und Plugins für Word- und Excel-Dateien. Der Autor eines Dokuments kann einzelnen anderen Nutzern den Zugang zu den Dateien ermöglichen. Diese bekommen von Adobe eine ID-Nummer, die sich ebenfalls über das Document Center erstellen lässt, und können das Dokument lesen, ausdrucken und kommentieren, teilt Adobe mit.

Ein weiteres neues Angebot des Softwareherstellers ist Adobe LiveCycle Policy Server 7.2, eine neue Version der DRM-Software, die Adobe Anfang dieses Jahres von Navisware übernommen hat. Mit der Rechtemanagement-Software will Adobe Unternehmen den Schutz vertraulicher Dokumente ermöglichen und dabei ihr Ursprungsformat erhalten. Als Dokumente sind PDF, Word- und Excel-Dateien sowie Dassault Systèmes CATIA V5 geeignet.

Der LiveCycle Policy Server 7.2 ist ab sofort erhältlich. Die Preisspanne beginnt bei 100 US-Dollar je Autor. Für das Document Center hat nun eine kostenlose Schnupperphase begonnen, die bis zum Ende des Jahres dauern soll. Ab Anfang 2007 soll das Angebot in der Einführungphase je Nutzer und Jahr 199 US-Dollar kosten. Bisher steht das Dokumentenzentrum nur auf Englisch bereit, weitere Sprachversionen sollen im Laufe des kommenden Jahres folgen. (anw)