Adobe veröffentlicht Creative-Cloud-Update

Photoshop lernt perspektivisches Verzerren und 3D-Druck, Illustrator verspricht komfortableres Zeichnen und InDesign kümmert sich um fehlende Schriften.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 21 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Die Creative-Cloud-Hauptprogramme Photoshop, Illustrator und InDesign bekommen ein gemeinsames Update. Damit startet Adobe auch einen neuen 30-Tage-Testzeitraum.

Eine neue Photoshop-Funktion zum perspektivischen Verzerren soll bei der Fotomontage und dem Aufrichten stürzender Linien helfen: Sie erlaubt beispielsweise, zwei Ebenen im Bild zu definieren und diese unabhängig voneinander zu verzerren. So lassen sich etwa Gebäude aufrichten oder Objekte montieren, die aus anderer Perspektive aufgenommen wurden als der neue Hintergrund.

Wem die Technik bekannt vorkommt: Sie wurde im Mai letzten Jahres als Sneak Preview vorgestellt. 3D-Fähigkeiten besitzt das Bildbearbeitungsprogramm schon länger, jetzt bereitet es Modelle auch für den 3D-Druck auf und schickt sie direkt an den Drucker (siehe: 3D-Drucke direkt aus Photoshop).

Wenn Hintergrund und eingefügtes Objekt aus unterschiedlicher Perspektive aufgenommen wurden, scheint das Objekt zu schweben. Perspektivisches Verzerren verleiht ihnen Bodenhaftung.

Dem Illustrator-Freihandstift hat Adobe einige Fähigkeiten des Pfadwerkzeugs eingepflanzt. Es kann Pfade nach dem Zeichnen direkt verformen und zudem exakte gerade Linien anlegen. Beliebige Ecken darf man interaktiv abrunden.

Die DTP-Software InDesign sucht selbstständig in der Typekit-Bibliothek nach Fonts und ergänzt diese, wenn ein Dokument Schriften verwendet, die auf dem Rechner des Bearbeiters nicht installiert sind. Das selbstständige Nachladen funktioniert allerdings nur, wenn der Ersteller des Dokuments ebenfalls die Typekit-Bibliothek verwendet hat.

Die für Adobe Muse präsentierten Neuerungen wie Social Widgets oder zusätzliche Scroll-Effekte wurden bereits im November eingeführt.

Siehe dazu auch:

(atr)