Allianz von IT-Unternehmen entwickelt DRM-Alternative

Die Pläne von Intel, Nokia, Samsung, Toshiba und Matsushita, die offiziell noch nicht spruchreif sind, sollen unter anderem eine Konkurrenz für Microsofts Rechtemanagement darstellen.

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Fünf große IT-Firmen haben sich zusammengetan, um ein neues System zum Schutz der Urheberrechte auf digitale Musik, Videos und Software zu entwickeln. An dem "Project Hudson" seien Intel, Nokia, Samsung, Toshiba und Matsushita beteiligt, berichtet die New York Times. Die Pläne, die vor allem für die Verbreitung digitaler Inhalte über das Internet und mobile Geräte gedacht sind, sollen demnach offiziell Anfang Februar noch vor der Verleihung der Grammys und der Oscars bekannt gegeben werden.

Der Bericht zititert den Analysten Randolph Hearst, laut dem es in der Unterhaltungsbranche Befürchtungen gebe, Microsoft könne mit seiner DRM-Technik den gesamten Markt besetzen. Die Redmonder haben mit dem Windows Media Rights Manager bereits eine eigene Lösung entwickelt, müssen darüber aber noch einen Patentrechtsstreit mit Intertrust ausfechten. Eigene DRM-Produkte haben unter anderem auch Apple, RealNetworks und Sony entwickelt. (anw)