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Amazon unzufrieden mit US-Erlaubnis für Drohnen-Tests

Amazon

(Bild: dpa, Amazon)

Amazon bekam vergangene Woche schließlich die Erlaubnis, seine Drohnen in den USA zu testen. Dem Online-Händler zufolge dauerte das Verfahren aber so lange, dass die freigegebene Drohne bereits veraltet sei.

Der Online-Händler Amazon kann mit der jüngst erteilten Erlaubnis für Drohnen-Tests [1] nach eigenen Angaben nicht mehr viel anfangen. Das Modell, das von der US-Flugaufsichtsbehörde FAA freigegeben wurde, sei veraltet und werde nicht mehr getestet, erklärte der zuständige Amazon-Manager Paul Misener [2] während einer Anhörung im US-Kongress am Dienstag. Das Genehmigungsverfahren habe zu lange gedauert. Amazon habe einen Antrag auch für die neue Drohne eingereicht.

Amazon kritisierte erneut, dass die US-Regulierer bei den Regeln für den kommerziellen Einsatz von Drohnen langsamer und restriktiver vorgingen als etwa ihre Kollegen in Europa. So müssen die Amazon-Drohnen laut der vergangene Woche erteilten Erlaubnis der US-Flugaufsichtsbehörde von einem ausgebildeten Piloten in Sichtweite gesteuert werden. Amazon will dagegen automatisierte Drohnen testen und dafür notfalls in andere Länder ausweichen [3]. Der Online-Händler will in einigen Jahren mit den kleinen Fluggeräten automatisch Einkäufe zustellen. (axk [4])


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[1] https://www.heise.de/news/Amazon-bekommt-Erlaubnis-fuer-Drohnen-Tests-in-den-USA-2581527.html
[2] http://www.commerce.senate.gov/public/?a=Files.Serve&File_id=8711c6f8-cf1b-42b9-8ebc-26971c245f7f
[3] https://www.heise.de/news/USA-Amazon-droht-mit-Abzug-der-Drohnenforschung-2485747.html
[4] mailto:axk@heise.de