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Angewandte Forschung: Intelligentes Stromnetz modellbasiert entwickeln

Alexander Neumann

Zwei Forschungseinrichtungen haben gemeinsam eine Erweiterung für Enterprise Architect entwickelt, das die Integration des europäischen Smart Grid Architecture Model unterstützt.

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt zwischen dem "Josef-Ressel-Zentrum für Anwenderorientierte Smart Grid Privacy, Sicherheit und Steuerung" der Fachhochschule Salzburg und dem "OFFIS Institut für Informatik" in Oldenburg wurde die kostenlose SGAM-Toolbox [1] (Smart Grid Architecture Model) entwickelt. Sie ist eine Erweiterung für Enterprise Architect [2], der UML-Modellierungs-Software von Sparx Systems, und soll die modellbasierte Entwicklung und Evaluierung von Smart-Grid-Architekturen ermöglichen.

FH Salzburg

SGAM-Entwicklungsprozess

(Bild: FH Salzburg)

Damit ergänzt das neue Werkzeug den ebenfalls von Enterprise Architect unterstützten CIM-Standard (Common Information Model), der den Datenaustausch in elektrischen Netzwerken regelt. Die SGAM-Toolbox ermöglicht die Integration des europäischen Smart Grid Architecture Model, das Ende 2012 im Rahmen des EU-Standardisierungsmandates M/490 des europäischen Komitees für elektrotechnische Normung realisiert wurde, in einen modellbasierten Entwicklungsprozess.

Grafische Veranschaulichung des Smart Grid Architecture Model (SGAM)

Grafische Veranschaulichung des Smart Grid Architecture Model (SGAM)

(Bild: FH Salzburg)

(ane [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2195432

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.en-trust.at/downloads/sgam-toolbox/
[2] http://www.sparxsystems.de/
[3] mailto:ane@heise.de