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Angriff auf ZenDesk kompromittiert Support von Twitter, Tumblr und Pinterest

Ragni Zlotos

Durch einen Angriff auf den Dienstleister für Kundendienst-Software Zendesk wurden vermutlich Daten aus den Interaktionen mit Kunden bekannt. Davon betroffen sind offenbar die sozialen Netzwerke Pinterest, Twitter und Tumblr.

Das Unternehmen Zendesk [1], das die Werkzeuge für den Support für unter anderem Twitter, Tumblr und Pinterest bereitstellt, wurde gehackt [2]. Dabei sei es möglich, dass die beim Kontakt mit dem Support genutzten E-Mail-Adressen sowie die Betreffzeilen ausgelesen worden sind.

In E-Mails an betroffene Nutzer teilten [3] die Unternehmen mit, dass diese betroffen sein könnten. Tumblr und Twitter weisen ihre Nutzer darauf hin, dass Passwörter zu den Accounts nicht betroffen seien, wohl aber zwischen angegebenen Namen und E-Mail-Adressen sowie Kontennamen in den Betreffzeilen Verbindungen hergestellt werden könnten.

Twitter schreibt in seiner E-Mail, dass zusätzlich Telefonnummern, die man im Supportformular angeben kann, ausgelesen worden sein könnten. Pinterest versichert seinen Nutzern in dem Schreiben, dass seine Mitarbeiter sie niemals nach ihren Passwörtern fragen würden. Nutzer werden gebeten, verdächtige Kontaktversuche mit Informationen aus dem Kundenservice dem Support zu melden. (rzl [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1808093

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.zendesk.com/
[2] http://www.zendesk.com/blog/weve-been-hacked
[3] http://www.wired.com/threatlevel/?p=54338
[4] mailto:rzl@heise.de