Anti-Spam-Blacklist zu verkaufen

Die Blacklist SORBS wird in vier Wochen den Betrieb einstellen, wenn sich niemand findet, der die Technik weiter hostet.

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Von
  • Bert Ungerer

Laut Ankündigung auf ihrer Webseite wird die SORBS-Blacklist am 20. Juli 2009 den Betrieb einstellen, wenn sich bis dahin kein neuer Sponsor für das Hosting findet. Die Universität von Queensland werde nicht weiter zur Verfügung stehen, teilte die Betreiberin Michelle Sullivan (vormals Matthew Sullivan) mit. SORBS sei nun zu verkaufen. Einige Interessenten gebe es bereits, berichtet Sullivan in einer knappen Aktualisierung.

Postmaster, die das "Spam and Open Relay Blocking System" auf ihren Mailservern für die Spam-Erkennung nutzen, sollten unbedingt auf neue Ankündigungen von Sullivan achten. Blacklists, die nicht mehr wie gewohnt arbeiten, können die Zustellung von E-Mails verzögern, wenn die DNS-Abfragen zu Timeouts führen. Manche aufgegebenen Blacklists geben bei jeder Anfrage die Antwort "gelistet" und können damit schlimmstenfalls jede Mail-Zustellung verhindern, solange der Mailserver-Admin nichts davon bemerkt. (un)