Fernwartung: Anydesk-Probleme aufgrund Wechsel des Zahlungsabwicklers

Es mehren sich Hinweise, dass es Probleme bei Verlängerungen der Anydesk-Fernwartungssoftware gibt. Der Wechsel des Zahlungsabwicklungsunternehmens sei Schuld.

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(Bild: Olesya Kuznetsova/Shutterstock.com)

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Der Anbieter von Remote-Desktop-Software Anydesk hat kürzlich den Anbieter für die Zahlungsabwicklung gewechselt, wodurch es zwischenzeitlich zu Problemen mit Lizenzverlängerungen gekommen ist. Das hat das Unternehmen auf Anfrage von heise online mitgeteilt.

Auslöser für die Anfrage waren Leserhinweise etwa dazu, dass sonst übliche automatische Verlängerungen nicht stattgefunden hätten und sowohl Support und Vertrieb nicht erreichbar seien. Auch im Internet häufen sich entsprechende Bewertungen. Etwa bei Trustpilot mehren sich unzufriedene Äußerungen.

Wie eine Unternehmenssprecherin erklärte, befinde sich Anydesk seit 2020 in einer "Hyper-Wachstumsphase". Das Unternehmen habe inzwischen mehr als 150.000 Kunden weltweit. Anydesk arbeite daran, "unsere Systeme den stark gestiegenen Anforderungen anzupassen".

Die Kommentare im Netz sind dem Unternehmen demnach bekannt. Generell seien alle Kommunikationskanäle – Telefon, Kundenportal, Live-Chat, Social Media und Website – zu hundert Prozent operativ. Eingehende Anfragen würden sowohl bei Support- als auch bei Kauf-Anfragen so schnell wie möglich beantwortet.

Anydesk wechsele im April auf "auf ein leistungsstärkeres Telekommunikationssystem". Bereits jetzt biete der Hersteller einen Live-Chat an, der rege von Interessenten genutzt werde.

Durch den Wechsel des Zahlungsabwicklungsunternehmens sei es "in den letzten Wochen zu einem zeitweiligen Auflaufen von Anfragen" gekommen. Bei einigen Kundengruppen seien unvorhergesehene Hindernisse aufgetreten. Alle betroffenen Kunden wolle Anydesk jedoch anschreiben und sicherstellen, dass diese ihre Anydesk-Lizenzen in vollem Umfang weiter nutzen könnten.

(dmk)