"Aperture Desk Job": Valve verschenkt kleinen "Portal"-Ableger

"Aperture Desk Job" ist eine Art Demo-Spiel für das Steam Deck. Es kann aber auch auf normalen PCs gespielt werden – und steht kostenlos zum Download bereit.

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(Bild: Valve)

Lesezeit: 2 Min.

Zum Release des Steam Deck hat Valve ein kleines Spiel namens "Aperture Desk Job" veröffentlicht. Der kurze Titel spielt im "halbwegs beliebten 'Portal'-Universum", wie Valve es beschreibt. "Aperture Desk Job" ist für alle Nutzerinnen und Nutzer von Steam kostenlos.

Es braucht außerdem kein Steam Deck, um "Aperture Desk Job" zu spielen – der Titel läuft grundsätzlich auf jedem beliebigen Rechner oder Notebook. Einzige Voraussetzung ist ein Controller – die Eingabe per Maus und Tastatur wird laut Valve nicht unterstützt.

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Der typische "Portal"-Humor durchdringt bereits die Beschreibung des Spiels: "'Aperture Desk Job' erfindet das Genre der Laufsimulationen neu und versetzt es in die blitzgepeitschte, endorphingefüllte Welt des Stillsitzens an Pulten", schreibt Valve. Dem Spielemagazin PCInvasion zufolge kann man "Aperture Desk Job" in 30 Minuten durchspielen.

Valve beschreibt den Titel als "spielbare Demo für das Steam Deck", das Spielerinnen und Spielern die Steuerung und die Funktionen des Geräts vorstellen soll. 2500 Steam-User befinden das bisher als "äußerst positiv" Wie viele von ihnen tatsächlich auf dem Steam Deck gespielt haben, ist unklar. Die ersten Lieferungen sollen bereits am 28. Februar verschickt worden sein. Viele Fans, die ein Gerät reserviert haben, warten aber noch auf ihren Einladungslink.

Die ersten Testberichte des Steam Decks wurden in der vergangenen Woche veröffentlicht und zeigen ein positives bis durchwachsenes Bild: Viele Medien loben die Grundidee und die überraschende Leistungsfähigkeit des Steam Decks. Kritisiert wird dagegen häufig, dass sich die Software derzeit noch etwas unausgegoren anfühlt. Auch die lauten Lüfter und das Display werden teilweise als Negativpunkte angeführt.

Ebenfalls problematisch war bei vielen Testern die Spieleauswahl: Zwar funktionieren grundsätzlich die meisten Games, oft benötigen sie allerdings einigen Konfigurationsaufwand oder laufen nicht perfekt. Eine komplette Absage hat dem Steam Deck Bungie Entertainment erteilt: Deren Online-Spiel "Destiny 2" soll unter der Kompatibilitätsschicht Proton, die auf dem Linux-System des Steam Decks läuft, nicht funktionieren. Wer "Destiny 2" auf dem Steam Deck spielen möchte, soll sich daher Windows installieren.

(dahe)