Apple-Chef macht sich für erweitertes US-Gleichstellungsgesetz stark

Tim Cook hat öffentlich Stellung zum "Employment Non-Discrimination Act" bezogen: Er plädiert dafür, eine Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung von Angestellten zu verbieten.

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Apple-Konzernchef Tim Cook

(Bild: dpa, Christoph Dernbach)

Apple-Chef Tim Cook hat sich für ein erweitertes US-Gleichstellungsgesetz ausgesprochen, das eine Diskriminierung von Angestellten aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verhindern soll. In einem Meinungsstück für das Wall Street Journal forderte Cook die US-Senatoren dazu auf, den Employment Non-Discrimination Act (ENDA) zu unterstützen. Nur wenn Mitarbeiter ihre Identität wertgeschätzt fühlen, "haben sie das Selbstvertrauen, die beste Arbeit ihres Lebens abzuliefern", argumentiert der Apple-Chef – es unterminiere das Potential einer Person, wenn sie nicht sie selbst sein könne.

Die Antidiskriminierungs-Vorgabe des Konzerns untersagt die Diskriminierung von schwulen, lesbischen, bisexuellen und transsexuellen Mitarbeitern bereits – "so lange aber das Gesetz in Hinblick auf die Arbeitsplatzrechte von schwulen und lesbischen Amerikanern stumm bleibt, stimmen wir als Nation ihrer Diskriminierung zu", betonte Cook. Der Konzern hatte in der Vergangenheit mehrmals zu Schwulenrechten Stellung bezogen und sich unter anderem für die gleichgeschlechtliche Ehe ausgesprochen. (lbe)