Apple Expo: Steve Jobs bemüht sich nach Paris

Die Mac-Fans warten gespannt auf die Apple Expo: Die einzig verbliebene reine Macintosh-Messe mit Apple-Beteiligung in Europa öffnet nächsten Mittwoch in Paris für fünf Tage ihre Pforten.

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Von
  • Andreas Beier

Die Mac-Fans warten gespannt auf die Apple Expo: Die einzig verbliebene reine Macintosh-Messe mit Apple-Beteiligung in Europa öffnet am Mittwoch kommender Woche in Paris für fünf Tage ihre Pforten. Die Spekulationen über neue Produkte halten sich zwar in Grenzen, schließlich hat Apple erst vor wenigen Wochen die komplette Desktop-Linie erneuert – ein iBook-Modell mit Firewire-Anschluss oder ein PowerBook mit PPC7400-CPU (alias G4) traut man Apple dennoch zu.

Besonders die Tatsache, dass sich Steve Jobs und sein gesamtes Management-Team höchstpersönlich nach Paris bemühen und Apple seinen Auftritt im Internet übertragen will, werten Branchenkenner als Zeichen, dass der Apple-Chef noch einen Trumpf in der Hinterhand hat. Möglicherweise aber will Jobs mit seinem Erscheinen nur dem europäischen Markt zu verstehen geben, wie wichtig er für Apple ist. Schließlich macht Apple mehr als die Hälfte seines Umsatzes außerhalb der USA.

Gerüchte, dass Steve Jobs aufgrund angekündigter Proteste seine Eröffnungsrede absagen will, scheinen sich nicht zu bestätigen. Die Veranstalter gehen davon aus, dass er am Mittwoch die Bühne betritt. Auf alle Fälle wird zur Apple Expo die öffentliche Beta-Testphase für Mac OS X starten. Dies verkündete Jobs bereits Ende August auf der Seybold-Konferenz. Noch ist allerdings unklar, wie die Teilnahmemodalitäten für das Beta-Programm aussehen. Die Apple-Expo-Besucher jedenfalls hoffen, auf der Messe bereits eine Mac-OS-X-CD mit nach Hause nehmen zu können.

Microsoft will erstmals auf europäischem Boden Office 2001 für den Mac einer breiten Öffentlichkeit vorstellen, möglicherweise bereits in einer endgültigen und lokalisierten Fassung. (adb)