Falt-MacBook mit M5: Apple experimentiert angeblich mit 18,8"-Display

Apple-Zulieferer bereiten sich offenbar auf eine neue Hardware-Kategorie vor, deren Produktion Ende 2025 anlaufen soll. Das Foldable wird wohl teuer.

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Person trägt MacBook unter dem Arm

(Bild: Farknot Architect / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Mehr Rauch rund um Apples Foldable: Der Hersteller zieht dafür derzeit Display-Panels in den Größen 20,25 Zoll sowie 18,8 Zoll in Betracht, wie aus der Lieferkette und von Marktbeobachtern zu vernehmen ist. Erste Zulieferer stellen sich nach Informationen eines Analysten darauf ein, dass die Massenproduktion des Panels bereits Ende 2025 anläuft und ein entsprechendes Produkt damit früher auf den Markt kommen könnte als bislang erwartet.

Das Display ist für ein Foldable MacBook mit M5-Chip vorgesehen, prognostizierte der Analyst Ming-Chi Kuo, der in der Vergangenheit mehrfach tiefen Einblick in Apples Hardware-Pläne hatte. Der Hersteller ziele auf ein Panel ab, das so "faltenfrei wie möglich" sei und arbeite dafür speziell mit einzelnen Zulieferern zusammen – neben dem Panel auch für den Klappmechanismus. Das 18,8"-Panel ermögliche zusammengeklappt das klassische Design eines 13"- bis 14"-Laptops.

Die Materialkosten dürften demnach entsprechend hoch ausfallen. Der Analyst spekuliert, dass die Produktion eines solchen Foldables Apple zu Beginn ähnlich viel kostet wie die Fertigung einer Vision Pro, die zu einem Preis ab 3500 US-Dollar verkauft wird.

Gerüchte über ein Foldable von Apple gibt es seit Jahren – von iPhone über iPad bis MacBook. Klar ist bislang etwa durch Patentanträge nur, dass sich der Konzern mit dem Konzept schon lange befasst. Die viel größeren Fragen in Hinblick auf Alltagstauglichkeit, das Betriebssystem und die fehlende Hardware-Tastatur bleiben unbeantwortet.

Beobachter erwarten, dass Apple im Herbst 2025 klassische MacBooks mit OLED-Bildschirmen auf den Markt bringt – sowie erstmals mit Touch-Display. Dafür müsste allerdings auch macOS erst angepasst werden, bislang trennt Apple relativ klar zwischen dem nicht von Grund auf für Touch ausgelegten macOS und iPadOS – allerdings lassen sich längst auch iPhone- und iPad-Apps auf Macs ausführen. Mit der Einführung der neuesten iPad-Pro-Reihe ist erneut eine Diskussion darüber entbrannt, ob iPadOS als Betriebssystem für derart leistungsfähige Hardware immer noch viel zu eingeschränkt ist.

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(lbe)