Apple-Patentantrag: iOS-Benachrichtigungen mit Eingabe-Aufforderung

Apple erwägt Benachrichtigungen, die den Zugriff auf Apps erst freigeben, wenn der Nutzer bestimmte Daten eingetragen hat: Die App-Blockade solle dazu "ermuntern", beispielsweise den Blutdruck zu messen oder ein Foto anzufertigen.

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Apple-Patentantrag: iOS-Benachrichtigungen mit Eingabe-Aufforderung

Aus dem Patentantrag: Die Benachrichtigungen erfordern Dateneingabe oder eine Aktion

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Apple will sich "Benachrichtigungen mit Eingabe-basierte Komplettierung" als Patent schützen lassen. Dies geht aus einem am Donnerstag vom US-Patent- und Markenamt veröffentlichten Antrag hervor. Die Funktion sieht eine Benachrichtigung vor, die den Zugriff auf andere Apps – bis der Nutzer bestimmte Daten eingegeben, eine Aktion wie das Aufnehmen eines Fotos durchgeführt oder den Benachrichtigungsdialog geschlossen hat.

Als Beispiel führt der iPhone-Hersteller eine Erinnerung zum Erfassen der Blutdruckwerte an – der Wert könne dann entweder vom Nutzer per Hand oder durch einen Sensor erfasst werden. Um zur Eingabe dieser Informationen zu “ermuntern” könne die Benachrichtigung die Verwendung anderer Apps blockieren, betont Apple.

Daten lassen sich dem Patentantrag nach außerdem unter Schlagworten zusammenfassen – die Erhebung von Kalorienverbrauch, Gewicht und Body-Mass-Index (BMI) könnte der Nutzer unter “Health” einordnen. Diese Werte sollen sich dann für künftige Benachrichtigungen kombinieren lassen, die automatisch erfolgen, wenn beispielsweise der BMI-Wert eine bestimmte Grenze überschreitet.

Apple hatte den Antrag im September 2013 eingereicht – ob die konkrete Umsetzung dieser Blockade-Benachrichtigung geplant ist, bleibt offen. Der Konzern zeigt diese im Kontext der integrierten Erinnerungen-App, als zusätzliche Option beim Anlegen neuer Aufgaben neben zeit- und ortsbasierten Erinnerungen. (lbe)