Apple Pay für Teenies: Revolut Junior erhält Wallet-Integration

Das Bank-Startup Revolut unterstützt nun Apple Pay in seiner Junior-App. Man sei auf dem Weg in die "bargeldlose Gesellschaft", erklärt der Anbieter.

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(Bild: Shutterstock/Pressmaster)

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Das britische Bank-Startup Revolut hat sein Junior-Konto für Apple Pay geöffnet. Die an Kinder ausgegebene Debitkarte von Mastercard soll sich nun zu dem auf iPhones vorinstallierten Wallet hinzufügen lassen. Anschließend ist eine kontaktlose Zahlung mit dem Smartphone im Einzelhandel respektive an Kassenterminals sowie beim Online-Shopping per App oder Browser möglich.

Die Apple-Pay-Unterstützung führt Revolut neben Deutschland im gesamten europäischen Wirtschaftsraum ein – sowie auf dem Heimatmarkt Großbritannien. USA und Singapur sollen folgen.

Revolut Junior ist für Kinder von 6 bis 17 Jahren gedacht und lässt sich über die Revolut-App auf dem Telefon der Eltern verwalten und mit Geld aufladen. Um ein eigenständiges Konto mit eigener IBAN handelt es sich dabei nicht. Die bereitgestellte Debitkarte kann für Zahlungen im Handel und Online eingesetzt werden.

Bei Teenagern bestehe allerdings ein starkes Interesse an digitalen Geldbörsen, heißt es beim Anbieter. Diesem Wunsch sei man nun mit dem Apple-Pay-Support nachgekommen – man steuere schließlich auf eine "bargeldlose Gesellschaft" zu und wolle auch Kinder damit vertraut machen.

Marktforschern zufolge tritt die Verwendung von Smartphone-Wallets weitgehend auf der Stelle, besonders ältere Nutzer scheinen kaum einen Vorteil zur (kontaktlosen) Zahlung per physischer Karte zu sehen.

Laut Revolut ist es in Deutschland erst ab 16 Jahren möglich, Apple Pay einzurichten, jüngere Kunden der Junior-App bleiben damit außen vor. Die Altersbeschränkung ist offenbar von Apples Seite vorgegeben. Apple Pay für Teenagern wird auch bei manchen Direktbanken in den Kinderkonten mit Debitkarte unterstützt sowie inzwischen auch von den Sparkassen – seit sich deren Girocard in Apple Pay integrierten lässt.

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(lbe)