Apple Watch Series 10: Neuer Formfaktor = neue Armbänder?

Seit Einführung der Apple Watch hat Apple ​nur wenig am Formfaktor geändert. Ist es nun mit der Series 10 im kommenden Jahr soweit?

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Frau mit einer Apple Watch

(Bild: mpohodzhay / Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.

Im kommenden Jahr steht bei Apple ein Jubiläum ins Haus: Die Apple Watch wurde dann vor zehn Jahren erstmals vorgestellt – auch wenn sie dann erst 2015 auf den Markt kam. Einige Beobachter gehen davon aus, dass der Hersteller den Geburtstag dazu verwendet, für seine "Series 10" oder "Series X" erstmals einen neuen Formfaktor auszuliefern – sowie neue Gesundheitsfunktionen wie zur Blutdruckmessung oder der Feststellung von Schlafapnoe. Aus Asien heißt es nun, dass Apple weiterhin plant, erstmals auch an seinen Armbändern zu schrauben.

Diese haben bislang den Vorteil, dass man sie in allen Generation einsetzen kann – beachtet werden muss lediglich, ob es sich um das große oder das kleine Modell handelt. Selbst die Apple Watch Ultra; die Apple 2022 als zweites Modell vorstellte, kommt mit den alten Armbändern zurecht, auch wenn diese optisch manchmal etwas schmal wirken. Mit der Series 10 oder Seriex X soll Apple den Anschluss nun verändern. Das behauptet der bekannte X-Leaker und Apple-Hardware-Prototyp-Sammler @KosutamiSan. Seinen Angaben vom Mittwoch zufolge wird Apple die "Connectors" in der nächsten Generation der Watch "komplett überarbeiten". Alte Watch-Armbänder seien dann nicht mehr zu gebrauchen.

Zu den großen Vorteilen der Apple Watch gehört besagtes Anschlusssystem: Es verfügt über einen leicht zugänglichen Knopf samt Verschlussmechanik, über den man die Armbänder sehr leicht wechseln kann. Zahlreiche Unternehmen verdienen gutes Geld mit diesem Zubehör – inklusive Apple selbst, wo regelmäßig neue Farbkollektionen und Armbandvarianten gezeigt werden. Ein Ende dieses Systems würde sicherlich anfänglich für Frust sorgen.

Schnellwechselsysteme gibt es in der Uhrenwelt schon lange – bei Luxusmarken etwa bei Cartier oder Audemars Piguet. Die zweitgrößte Uhrenmarke hinter Apple, die Schweizer Rolex SA, verlangt von ihren Kunden hingegen nach wie vor, dass sie zum Armbandwechsel entweder zu einem Werkzeug greifen oder einen Uhrmacher zum Wechsel besuchen. Warum Apple das Schnellwechselsystem verändert, ist noch unklar – offenbar steht es im Zusammenhang mit einem größeren Formfaktorwechsel.

Über die Jahre hatte Apple bei der Watch nur sanfte Veränderungen vorgenommen. So wurde etwa der Bildschirmrand verkleinert, die Uhren leicht größer. Dass die Apple Watch einen abgeflachten Formfaktor erhalten könnte, wurde immer wieder berichtet, erwies sich jedoch bislang als Ente. Mittlerweile nutzt jedoch die Konkurrenz das Design, so die Watch Pro von der Nothing-Untermarke CMF. Mit der Vorstellung der Apple Watch Series 10 oder X wird im September 2024 gerechnet.

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(bsc)