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Apple legt revidierten Geschäftsbericht vor

Christian Persson

Steve Jobs wusste von einigen Unregelmäßigkeiten bei der Datierung von Aktienoptionen für Mitarbeiter, hat aber persönlich nicht davon profitiert.

Steve Jobs wusste von einigen Unregelmäßigkeiten bei der Datierung von Aktienoptionen für Mitarbeiter, hat aber persönlich nicht davon profitiert und war sich der Folgen für die Bilanzierung nicht bewusst. Das geht aus dem lang erwarteten Bericht [1] hervor, den Apple Computer heute der US-Börsenaufsicht vorgelegt hat.

Der verspätet eingereichte Geschäftsbericht enthält die Untersuchungsergebnisse der Kommission, die Apple zur Aufklärung der Rückdatierung von Optionen eingesetzt hat. In einer Pressemitteilung betont das Unternehmen, dass es die Untersuchung auf eigene Initiative veranlasst und die Börsenaufsicht informiert habe. Untersuchungen wegen ähnlicher Vorgänge [2] in den vergangenen Jahren laufen bei mehr als 100 Unternehmen in den USA.

Dem Bericht zufolge muss Apple wegen der Unregelmäßigkeiten in den Jahren 1997 bis 2002 zusätzliche Ausgaben in Höhe von insgesamt 84 Millionen US-Dollar verbuchen. Seit 2003 habe es keine Optionszuteilungen mehr gegeben, die eine Korrektur erforderlich machten. (cp [3])


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https://www.heise.de/-129868

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Apple-kann-Jahresbilanz-nicht-rechtzeitig-vorlegen-127351.html
[2] https://www.heise.de/news/US-Firmen-geraten-wegen-Umdatierungen-bei-Aktienoptionen-zunehmend-unter-Druck-151399.html
[3] mailto:cp@ct.de