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Der iOS-Hersteller hat das auf Branchenverzeichnisse spezialisierte Start-up Locationary übernommen – dies könnte die Ortsdatenbank von Apples Kartendienst verbessern.

Apple hat das kanadische Start-up Locationary [1] aufgekauft. Dies meldet [2] AllthingsD am Freitag – der iPhone-Hersteller habe die Übernahme bestätigt, sich aber weder zu Kaufpreis noch zu den Beweggründen geäußert. Locationary ist auf Branchenverzeichnisse spezialisiert und verspricht eine Plattform zum Austausch von Daten und Informationen über örtliche Geschäfte, die ständig aktualisiert und gepflegt wird. Der Gründer des Start-ups hatte im vergangenen September fünf Problemstellen dargelegt [3], die Apple bei seinem Kartendienst verbessern müsse – darunter auch die Ortsdatenbank.

Seit knapp einem Jahr betreibt Apple einen eigenen Kartendienst, der bei seiner Einführung mit iOS 6 allerhand Kritik [4] erntete – CEO Tim Cook entschuldigte [5] sich damals öffentlich und versprach umfangreiche Verbesserungen. Falsche oder fehlende Informationen zu lokalen Geschäften und Points-of-Interest zählen weiterhin als eines der größten Probleme von Apple Maps – der Kauf von Locationary könnte in diesem Bereich zu einer Besserung führen. (lbe [6])

URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1920492

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.locationary.com/homepage/
[2] http://allthingsd.com/20130719/apple-acquires-local-data-outfit-locationary/
[3] http://techcrunch.com/2012/09/30/5-problems-apple-needs-to-solve-in-its-maps-app/
[4] https://www.heise.de/news/Unmut-und-Erheiterung-ueber-iOS-6-Maps-1714063.html
[5] https://www.heise.de/news/Apple-Chef-Cook-entschuldigt-sich-fuer-Karten-Probleme-in-iOS-6-1720155.html
[6] mailto:lbe@heise.de

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