Apples Design-Chef geadelt

Apples Design-Chef Jonathan Ive erhält in Anerkennung seiner "Dienste für Design und Unternehmen" zum Jahreswechsel einen britischen Adelstitel.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Jonathan Paul Ive, der einige Zeit nach seinem Abschluss als Industrie-Designer an der englischen Northumbria University 1992 die Stelle des Chef-Designers bei Apple angetreten hat, darf sich ab 2012 als Sir Jonathan anreden lassen. In der 24-seitigen List of Honour mit Übersee-ansässigen sowie uniformierten UK-Citizens(PDF) wird er als künftiger Knight Commander of the British Empire aufgeführt.

Als Begründung des Adelstitels referiert die BBC die enge Verknüpfung von Form und Funktion in Apple-Produkten wie dem von Ive geprägten iPod und dem iPhone. Für den Urheber, der demnach zunächst wenig glücklich mit seinen Möglichkeiten bei Apple war, sollen 1995 mit dem Wiedereintritt von Steve Jobs in das Unternehmen deutlich bessere Zeiten angebrochen sein. Jobs beschrieb den Designer als seinen spirituellen Partner. Glaubt man der Jobs-Biografie von Walter Isaacson, kränkte er diesen aber auch, indem er sich selbst mit den Innovationen schmückte, die in Wirklichkeit aus Ives Design-Team stammten. Ive wird auch als der Formgeber von Apples iMac und MacBook Pro angesehen. (hps)