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Audio-Literatur-Archiv wird im Web aufgebaut

Adolf Ebeling

LibriVox macht hörbare Literatur kostenfrei verfügbar.

Ähnlich wie das internationale Project Gutenberg [1] agiert auch LibriVox [2], nur dass hier literarische Vorlagen, die public domain sind, nicht von Freiwilligen abgeschrieben, sondern aufgesprochen werden. Bei LibriVox stellt man die erhaltenen MP3-Audio-Kapitel zu Büchern zusammen und veröffentlicht sie per Web-Archiv.

Zurzeit umfasst der LibriVox-Katalog [3] fast zwei Dutzend Werke in englischer Sprache, darunter The Mysterious Affair at Styles von Agatha Christie, The Secret Agent von Joseph Conrad und Frankenstein, or Modern Prometheus von Mary W. Shelley. In Arbeit sind Hörbücher von James Joyce, Bram Stoker und Jules Verne.

Ziel von Hugh McGuire, dem Gründer von LibroVox, ist es, einmal die ganze Palette an Literatur, wie man sie im Project Gutenberg findet, auch "hörbar" zu vermitteln. Allerdings darf man keine professionell vorgetragene Epik erwarten und sollte daher auf eine gewisse Monotonie und den einen oder anderen Versprecher gefasst sein. (ae [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-159163

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.gutenberg.org/
[2] http://www.librivox.org/
[3] http://librivox.org/librivox-catalogue/
[4] mailto:ae@heise.de