BVDW will Nachwuchs fördern

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V. will den Nachwuchs fördern und engagiert sich unter anderem für die Initiative D21.

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Von
  • Bernd Behr

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. will den Nachwuchs fördern und engagiert sich unter anderem für die Initiative D21, insbesondere in deren Projekt "Attraktive Arbeitsplätze für den Nachwuchs – Deutschlands Zukunft in IKT". Außerdem plant der BVDW ein virtuelles Bildungsnetzwerk für die Digitale Wirtschaft aufzubauen. Dabei gebe es für interessierte Unternehmen unterschiedliche Beteiligungsmöglichkeiten, so Geschäftsführerin Tanja Feller.

Zwei beispielhafte Aktivitäten bereitet der BVDW derzeit in Eigenregie vor. So plant die Fachgruppe Performance Marketing eine Uni-Roadshow, bei der die Mitglieder an verschiedenen Hochschulen Geschäftsmodelle, Karrierechancen und Arbeitsbedingungen vorstellen können. Bereits zum Deutschen Multimedia Kongress (DMMK – Digitale Wirtschaft (20./21. Juni in Berlin) werde das Bildungsnetzwerk des BVDW vorgestellt. Erster Baustein dieses virtuellen Netzwerks, das die digitale Kompetenz bei Anwendern sowie die Aus- und Weiterbildung innerhalb der Branche fördern soll, ist die "Akademie der Digitalen Wirtschaft", an der sich verschiedene Bildungseinrichtungen beteiligen werden.

Das Arbeitsplatz-Projekt der Initiative D21 sieht zum derzeitigen Zeitpunkt drei Aktionslinien vor: In einer Studie sollen die Tätigkeitsfelder und Berufsbilder strukturiert werden, die zum großen Teil quer zum System der Berufsklassifikationen verlaufen. Dies soll Berufseinsteigern eine verbesserte Orientierungsmöglichkeit geben.

Weiter sollen zum Beispiel erfolgreiche Jungunternehmer den Studierenden der Fächer der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Rahmen einer Konferenz konkrete Einblicke in erfolgreiche Existenzgründungskonzepte und die Arbeitsweise der Branche geben.

Dritter Baustein des D21-Projektes soll ein Austauschprogramm sein, bei dem Top-Leute der Branche ihren Erfahrungsschatz in Form von Projekten, Vorträgen und Diskussionen an die Hochschulen bringen. Im Gegenzug erhalten Studierende die Möglichkeit, im Rahmen eines "Shadowing-Programms" Spitzenkräfte in ihren Unternehmen zu besuchen. Unternehmen sind aufgefordert, sich aktiv an diesen Projekten zu beteiligen. (bb)