3D-Drucker BambuLab P1S: Gemischte Gefühle und jede Menge Müll

Die BambuLab-3D-Drucker erobern die Maker-Herzen im Sturm! Wir haben den P1S auf Herz und Nieren getestet und sind auf einige Problemchen gestoßen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Johannes Börnsen

Bis vor einer Weile war die Youtube-Maker-Welt einfach: Wer es sich leisten konnte und wollte, hat sich einen 3D-Drucker von Prusa in die Werkstatt oder das Youtube-Studio gestellt. Das hat sich im letzten Jahr aber langsam verschoben: Der Newcomer BambuLab, gegründet von ehemaligen DJI-Mitarbeitern, löst die Geräte des tschechischen Herstellers zumindest unter den 3D-Druck-Youtubern mit seinem X1C und dem etwas abgespeckten P1S als Vorzeige-Referenz langsam ab.

Wir haben uns den P1S in die Werkstatt geholt und etliche Druckstunden Erfahrung mit dem CoreXY-Drucker gesammelt, der mit dem A1 mini auch noch einen Einsteiger-Bruder nach klassischem Bettschubser-Prinzip bekommen wird. Besonderes Augenmerk lag dabei natürlich auf dem AMS, dem Automatic Material System. Der P1S hat mit dieser Zusatzausstattung Zugriff auf 4 Rollen Filament gleichzeitig, die innerhalb eines Druckjobs automatisch abwechselnd genutzt werden können. Dazu kann das AMS das jeweils nötige Filament in den Drucker bis zum Extruder schieben und nach dem Druck wieder zurück ins AMS ziehen. Leider funktioniert das jedoch nicht immer reibungslos: In unserem Test scheiterte das Zurückziehen immer wieder und das Filament musste per Hand aus dem Druckkopf gezogen werden.

Außerdem sollte man sich des Müllbergs bewusst sein, den man mit solch einem Drucker schnell produziert. Bei jedem Farbwechsel muss die Druckdüse vom alten Filamentrest gereinigt werden. Das kostet nicht nur wertvolles Filament, sondern auch Zeit und kann die Druckzeit durchaus vervielfachen. Unsere Eindrücke schildert Johannes Börnsen im Video.

Wenn in unserer Make-Videowerkstatt das Licht angeht, wird gelötet, gesägt, gehämmert und geschweißt: Jede Woche zeigt unser Videoredakteur Johannes Börnsen, wie es geht. Egal, ob eine Maker-Werkbank für 50 €, ein selbst gebauter Halter fürs Balkonkraftwerk, WLED für Einsteiger oder eine Retro-Lampe aus Pappe und Sperrholz im Stil von Marquee-Buchstaben: Unsere Youtube-Videos sind kostenlos und ohne Abo abrufbar. Unterstützt wird Johannes dabei von den anderen Redaktionsmitgliedern, von denen Johannes sich gerne erklären lässt, was er selbst nicht weiß. Übrigens: Unsere bisher auf Youtube veröffentlichen Artikelergänzungsvideos laden wir auch weiterhin auf Youtube hoch. Den Link dazu finden Sie hinter der Short-URL des jeweiligen Artikels im Heft.

(jom)