BeOS-Schwester fürs Internet

Be stellt heute auf der kalifornischen DEMO 2000 Konferenz das neue Betriebssystem BeIA für Internet-Appliances vor.

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Von
  • Hans-Peter Schüler

Be stellt heute auf der kalifornischen DEMO 2000 Konferenz das neue Betriebssystem BeIA für Internet-Appliances vor. Mit dem System, das bisher unter dem Kodenamen Stinger bekannt war, soll man Internet-Appliances als Film- oder Musik-Abspielgeräte konfigurieren können.

Mit dem neuen System will das Unternehmen einen Markt erobern, der nicht von der Allianz zwischen Intel und Microsoft dominiert wird. Zu diesem Zweck soll das vorgestellte System unter anderem Software wie RealSystem G2 und Macromedia Flash unterstützen. Weiterhin stellt es, wie Be ankündigt, dem Anwender ein eigenes, datenbankähnliches Dateisystem zur Verfügung. Dieses erlaubt Anbietern die Definition eigener Dateitypen mit maßgeschneiderten Dateiattributen. Dadurch, dass Benutzer gezielt nach Dateien mit solchen Attributen suchen können, soll BeIA besonders für technisch-wissenschaftliche Anwendungen geeignet sein.

Nach eigenen Angaben hat Be mit Intel zusammengearbeitet, um das Produkt für Celeron- und Pentium-III-Prozessoren zu optimieren. Bei ihrem Erscheinen soll jedoch auch die nächste Generation spezialisierter Internet-Konsolen der Firma Hitachi unterstützt werden. PowerPCs sind nach Bes Aussage ebenfalls für BeIA geeignet. Nach Meldungen von Reuters entwickelt auch Compaq Internet-Appliances, auf denen BeIA zum Einsatz kommen soll. (hps)