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Bericht: 15.000 Telekom-Beamte wehren sich gegen mögliche Auslagerung

Peter-Michael Ziegler

Nach Informationen der Wochenzeitschrift stern sollen fast 15.000 bei der Telekom beschäftigte Beamte bereits schriftlich Widerspruch gegen eine Versetzung zu T-Service eingelegt haben.

Im Konflikt [1] bei der Deutschen Telekom um die Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern in den neuen Bereich T-Service haben nun auch die Beamten [2] massiven Widerstand gegen die Personalpläne der Konzernführung angekündigt. Nach Informationen der Wochenzeitschrift stern [3] sollen fast 15.000 bei der Telekom beschäftigte Beamte bereits schriftlich Widerspruch gegen eine mögliche Versetzung eingelegt haben.

Nach eigenen Angaben beschäftigte der Konzern im vergangenen Jahr allein in der Festnetzsparte T-Com noch etwa 47.000 Mitarbeiter im Beamtenverhältnis. Über das von der Bundesregierung im Mai 2006 verabschiedete Vorruhestandsgesetz [4] wurde bereits eine "Altfall-Regelung" geschaffen, mit der sowohl die Telekom als auch die Post einen Abbau der Zahl ihrer Beamten aus der Zeit vor der Privatisierung sozialverträglich gestalten konnten. (pmz [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-131057

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[1] https://www.heise.de/news/Telekom-Streik-Polizeischutz-fuer-Leiharbeiter-180361.html
[2] https://www.heise.de/news/Gewerkschaft-ruft-Beamte-zur-Unterstuetzung-des-Telekom-Streiks-auf-178042.html
[3] http://www.stern.de
[4] https://www.heise.de/news/Bundesregierung-stimmt-Vorruhestandsgesetz-fuer-Telekom-Beamte-zu-128614.html
[5] mailto:pmz@ct.de