Bericht: 2017er iPhone ganz ohne Samsung-Prozessor

Die Fertigung von Apples A10- sowie A11-Chips geht einem Bericht zufolge exklusiv an den Halbleiterhersteller TSMC. Bislang ist noch der große Konkurrent Samsung mit von der Partie – das endet angeblich mit dem "iPhone 7".

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A9 im iPhone 6s

Der A9-Chip des iPhone 6s stammt erstmals entweder von Samsung oder TSMC.

(Bild: Apple)

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Apple hat den kompletten Fertigungsauftrag der A11-Chip-Reihe für das 2017er iPhone an den Halbleiterhersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) vergeben, wie die chinesischsprachige Zeitung Economic Daily News berichtet. TSMC sei nicht nur der Exklusivfertiger des A10-System-on-Chip für das "iPhone 7", sondern auch des A11 für die nachfolgende iPhone-Generation. Dafür komme der 10-nm-FinFET-Prozess des Chip-Herstellers zum Einsatz.

Apple setzte über viele Jahre ausschließlich einen Fertiger der A-Chip-Reihe in iPhone und iPad, überwiegend Samsung. Mit dem iPhone 6s hat Apple die Aufträge für den A9 zum ersten Mal zwischen Samsung und TSMC aufgeteilt – und sorgte damit prompt für Verunsicherung in Hinblick auf unterschiedlichen Akkuverbrauch und Prozessorleistung. Analysten schätzen, dass Samsung über 60 Prozent des aktuellen A9-Chips produziert.

Die Einführung des "iPhone 7" dürfte wie üblich im September erfolgen. Bisherigen Berichten ähnelt es äußerlich weitestgehend dem iPhone 6s respektive iPhone 6. Auf mehreren Fotos und Videos, die angeblich die Rückseite der nächsten iPhone-Generation zeigen, sind kleinere Änderungen zu erkennen, unter anderem bei der Kameraöffnung sowie den Antennenbändern. Das "iPhone 7" wird auf den Kopfhöreranschluss verzichten, heißt es.

(lbe)