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Bericht: Telekom hilft bei Boot to Gecko

Volker Briegleb

Mozilla bekommt bei der Entwicklung des hauseigenen Smartphone-Betriebssystems "Boot to Gecko" einem Zeitungsbericht zufolge Unterstützung von der Deutschen Telekom.

Mozilla [1] bekommt bei der Entwicklung eines eigenen Smartphone-Betriebssystems offenbar Unterstützung von der Deutschen Telekom [2]. Der Bonner Konzern werde den Amerikanern bei "Boot to Gecko" helfen, berichtet die Financial Times Deutschland am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise. Die Telekom unterhalte mit Mozilla eine Forschungskooperation, sagte ein Unternehmenssprecher der Zeitung, ohne auf Einzelheiten einzugehen.

Die Mozilla-Stiftung hatte Ende vergangener Woche angekündigt [3], das System auf dem Mobile World Congress [4] in Barcelona erstmals der Öffentlichkeit vorstellen zu wollen. Die Browserschmiede arbeitet seit Mitte 2011 an "Boot to Gecko". Mozilla will damit den abgeschotteten etablierten Plattformen ein offenes Okösystem entgegensetzen. Boot to Gecko soll auf Open-Source-Basis entstehen und einen Teil des Unterbaus von Android übernehmen, mit dem Google-System aber nicht kompatibel sein.

Zudem will die Stiftung auf dem Mobile World Congress einen eigenen Marktplatz für Web-Apps [5] vorstellen. Entwickler sollen dort ihre Apps vermarkten, die auf Basis von quelloffenen Web-Technologien wie HTML5, JavaScript und CSS entwickelt wurden. Für Verbraucher soll der Marketplace allerdings erst "später in diesem Jahr" offen stehen. Der Mobile World Congress beginnt am 27. Februar 2012 in Barcelona. (vbr [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1440914

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.mozilla.org
[2] http://www.telekom.com
[3] https://www.heise.de/news/Mozilla-praesentiert-mobiles-Betriebssystem-1437020.html
[4] http://www.mobileworldcongress.com
[5] https://www.heise.de/news/Mozilla-kuendigt-Marktplatz-fuer-offene-Web-Apps-an-1440784.html
[6] mailto:vbr@heise.de