Bericht: iPad mini mit Retina-Display erst Anfang 2014

Zulieferer vermuten, dass Apple ein iPad mini mit hochauflösendem Bildschirm nicht mehr rechtzeitig zum kommenden Weihnachtsgeschäft produzieren kann. Samsung erhält angeblich den A9-Zuschlag.

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Die Massenproduktion des iPad mini mit Retina-Display läuft möglicherweise erst im vierten Quartal 2013 an, berichtet der Branchendienst DigiTimes am Montag unter Berufung auf Zuliefererkreise. Die Markteinführung könne sich dadurch bis ins Jahr 2014 verzögern. Neben dem neuen Display mit einer Auflösung von 2048 x 1536 Pixel will Apple angeblich auch das Gehäuse des 8-Zoll-iPads leicht überarbeiten, um die Dicke der Seitenränder neben dem Bildschirm weiter zu verringern. Dem Bericht zufolge könnte Apple zum Weihnachtsgeschäft dennoch einen leistungsfähigeren Nachfolger des iPad mini vorstellen, der noch auf das hochauflösende Display verzichte.

Der dünnere Gehäuserahmen lässt das iPad mini zusätzlich kleiner erscheinen

(Bild: dpa, Evert Elzinga)

Von der dünneren sowie leichteren fünften iPad-Generation sollen angeblich in August und September die ersten größeren Auslieferungen in Höhe von 2 bis 3 Millionen Stück anstehen, so die Branchenkreise – ab Oktober werde die Produktion um weitere 25 bis 30 Prozent zunehmen. Im vergangenen Jahr verkaufte Apple in den ersten drei Tagen nach Verkaufsbeginn 3 Millionen Exemplare des WLAN-iPad-mini sowie der vierten iPad-Generation – zur Aufteilung zwischen den Geräteklassen äußerte sich das Unternehmen nicht.

Einem Bericht der Finanzzeitung Korea Economic Daily zufolge wird Samsung für Apple im Jahr 2015 A9-Chips im 14-nm-Prozess fertigen. Samsung produziert schon seit 2007 ARM-SoCs für Apples iOS-Geräte – angeblich setzt der iPhone-Hersteller ab kommendem Jahr allerdings auch auf TSMC als Auftragsfertiger für den A8-Chip. Seit längerem halten sich außerdem Gerüchte, Apple wolle die Fertigung der SoCs selbst durchführen. (lbe)