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Bessere OOXML-Unterstützung in Open|LibreOffice

Dr. Oliver Diedrich

Mehrere Behörden aus Deutschland und der Schweiz wollen die Kompatibilität von OpenOffice und LibreOffice mit dem MS-Office-Format OOXML verbessern.

Mehrere Behörden aus Deutschland und der Schweiz haben im Rahmen der Open Source Business Alliance [1] ein Projekt gestartet, um die Kompatibilität von OpenOffice [2] und LibreOffice [3] mit dem MS-Office-Format OOXML zu verbessern. Die zu diesem Zweck bei der OSB Alliance gegründete Arbeitsgruppe [4] hat eine Spezifikation [5] und Testdokumente erstellt; jetzt werden Dienstleister gesucht, die die Spezifikation in Code umsetzen. Die zu entwickelnde Software soll unter Apache-Lizenz veröffentlicht werden und in die Projekte einfließen.

Die IT-Verantwortlichen der Stadtverwaltungen von München, Freiburg und Jena, die mit OpenOffice arbeiten, und des Schweizerisches Bundesgerichts, das StarOffice einsetzt, sehen in fünf Bereichen Verbesserungsbedarf: Formatierung von Rahmen und Bilder, Tabellen sowie Aufzählungen in docx-Dateien, Formatierung von Kommentaren in docx- und xlsx-Dateien sowie die Einbettung von Schriften. Die Initiative ist das Ergebnis eines Workshops, der am 10. und 11. Oktober 2011 in Zürich stattfand und auf dem sich Behördenvertreter mit Standard-Experten und Office-Entwicklern trafen. (odi [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1395426

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.osb-alliance.com
[2] http://www.openoffice.org/
[3] http://www.libreoffice.org/
[4] http://www.osb-alliance.com/index.php/de/themen-der-lisog/working-groups
[5] http://www.osb-alliance.com/images/stories/PDF_Files/spezifikationlayoutgetreuedarstellungvonooxmlv06_neu.pdf
[6] mailto:odi@ix.de