Besucherrekord bei heise online

heise online hat im Januar bei der Online-Reichweitenmessung der IVW erstmals die 100-Millionen-Marke bei den Seitenabrufen ĂĽberschritten.

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Von
  • JĂĽrgen Kuri

heise online hat im Januar bei der Online-Reichweitenmessung der IVW mit 106.669.706 PageImpressions erstmals die 100-Millionen-Marke bei den Seitenabrufen überschritten. In der eigentlich wichtigeren Kenngröße Visits, die Aufschluss über die Zahl der Besucher gibt, erreichte heise online mit 19.406.459 nahezu die 20-Millionen-Grenze. Kein anderes deutschsprachiges IT-Nachrichtenangebot im Internet erzielt auch nur annähernd diese Besucherzahl.

Im Vergleich zum schwachen Weihnachtsmonat Dezember verzeichnete heise online im Januar bei den PageImpressions eine Steigerung um über 29 Prozent; die Visits erhöhten sich um 21,1 Prozent. Der große Unterschied zum feiertagslastigen Vormonat deutet ebenso wie der tägliche Verlauf der Zugriffsfrequenz darauf hin, dass heise online eher während der Arbeitszeit als in der Freizeit aufgesucht wird. Mit fast fünf Millionen Seitenabrufen sticht Montag, der 27. Januar, als Rekordtag mit den höchsten Reichweiten hervor -- am Samstag zuvor war der Wurm "SQLSlammer" ausgebrochen.

Nach den Daten der auf Internet-Performance-Messungen spezialisierten Firma Keynote liefert heise online die Webseiten nicht nur insgesamt sehr schnell aus, sondern auch zu Spitzenlastzeiten kaum langsamer als beispielsweise mitten in der Nacht. In der vorvergangenen Woche erreichte heise online mit einer durchschnittlichen Ladezeit von 0,73 Sekunden Platz 5 im German-40-Index von Keynote; in der aktuellen Messung aus der vergangenen Woche schafft heise online mit 0,62 Sekunden Platz 3.

Derzeit nehmen zwei redundant angebundene Loadbalancer die HTTP-Anfragen entgegen und leiten sie an einen von zwölf Webservern weiter. Diese Intel-Maschinen laufen unter Linux (Kernel 2.4.18) und verfügen über 1 bis 2 Gigabyte Hauptspeicher. Sie greifen je nach Bedarf auf verschiedene Backend-Systeme zurück, beispielsweise MySQL-Datenbanken auf einer U280R-kompatiblen SPARC-Maschine. Insgesamt besteht der Cluster hinter den Loadbalancern aus 17 Linux- und 2 Solaris-Systemen. (jk)