Bewegung beim Funkstandard Bluetooth

Philips kooperiert mit Ericsson, um Chipsätze für den neuen Funkstandard anbieten zu können.

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Von
  • Jürgen Kuri

Ericsson und Philips Semiconductors haben die gemeinsame Nutzung und Weiterentwicklung der Bluetooth-Technik von Ericsson vereinbart. Philips ermöglicht diese Kooperation, komplette Chipsätze für den neuen Funkstandard zur automatischen drahtlosen Kommunikation zwischen beliebigen Geräten anzubieten und eine Einzelchip-Lösung zu entwickeln. Beide Firmen wollen die von Philips hergestellten Schaltkreise in eigenen Produkten nutzen und anderen Herstellern für deren Bluetooth-Geräte anbieten.

Philips erwartet für das Jahr 2002 ein weltweites Umsatzvolumen von 1,3 Milliarden US-Dollar für Bluetooth-Produkte. 126 Millionen entsprechend ausgestattete Geräte vom Handy über PDAs bis zum PC sollen dann auf dem Markt sein. Dem Bluetooth-Markt traut Philips insgesamt ein noch schnelleres Wachstum als dem für Mobiltelefone zu -- eine überraschend optimistische Prognose angesichts der Tatsache, dass bislang noch keine fertigen Bluetooth-Geräte zu kaufen sind.

Vor ein paar Tagen erst hat sich auch Microsoft entschlossen, Bluetooth zu unterstützen. Über den neuen Funkstandard berichtet c't in einem Schwerpunkt zur drahtlosen Kommunikation in Ausgabe 25/99 (derzeit im Handel). (jk)