Bietergefecht um spanischen Medienkonzern Auna

Zwei Konsortien bieten fast sieben Milliarden Euro für den Konzern, der die Mobilfunkfirma Amena kontrolliert und der führende Kabelfernseh- und Internet-Breitband-Anbieter in Spanien ist.

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Von
  • dpa

Zwei von Investmentfirmen unterstützte Konsortien haben jeweils fast 7 Milliarden Euro (8,5 Milliarden US-Dollar) für die spanische Telekommunikations- und Kabelfernsehfirma Grupo Auna SA geboten. Dies berichtet das Wall Street Journal heute in seiner Online-Ausgabe.

Eine Bietergruppe werde von der New Yorker Investmentfirma Kohlberg Kravis Roberts & Co. und zwei Partnern geführt. Sie habe für die gesamte Gesellschaft geboten. Auna kontrolliert die größte spanische Mobilfunkfirma Amena und ist auch der führende spanische Kabelfernseh- und Internet-Breitband-Anbieter.

Die zweite Gruppe habe ihr Gebot in zwei Teile aufgespalten, wobei für Amena sowie separat für den Rest der Gesellschaft geboten werde. Die in Providence (US-Bundesstaat Rhode Island) ansässige Investmentfirma Providence Equity Partners habe mit drei Partnern für Amena geboten. Providence habe auch mit einer der drei Firmen eine Offerte der spanischen Kabelfernsehgesellschaft Grupo Corporativo Ono für das Festnetz- und Kabelfernsehgeschäft unterstützt.

Die Gebote für Auna seien niedriger als von Branchenkennern erwartet. Großaktionäre sind die Banco Santander Central Hispano SA sowie die Versorgungsunternehmen Endesa SA und Union Fenosa SA. Sie kontrollieren gemeinsam mehr als 80 Prozent von Auna. (dpa) / (ssu)