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Biometrie soll den AutoschlĂĽssel ersetzen

Nach Ansicht des japanischen Konzerns Hitachi sollen biometrische Systeme bald auch in Autos zum Einsatz kommen.

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Von
  • dpa

In absehbarer Zukunft werde die biometrische Zugangssicherung den AutoschlĂĽssel ersetzen, sagte der Chefstratege von Hitachi fĂĽr IT und Telekommunikation, Mitsuo Yamaguchi. "Dann stecken Sie ganz einfach ihren Finger in die dafĂĽr vorgesehene Ă–ffnung, die TĂĽr geht auf und der Sitz stellt sich auf Ihre MaĂźe ein."

Bei diesem biometrischen Verfahren wertet Hitachi (Halle 1, Stand D45) nicht den Fingerabdruck aus, sondern das Muster der Venen im Finger, denn "wenn der Finger sehr trocken oder verletzt ist, lassen sich Fingerabdrücke nur sehr schwer erkennen", so Yamaguchi. Mit Hilfe des Venenmusters sei dagegen immer eine zuverlässige Identifikation möglich. In Japan setzen Großbanken wie Mizuho und Sumitomo Mitsui das Verfahren bereits in Geldautomaten ein.

"Informationselektronik und Auto waren in der Vergangenheit sehr stark voneinander getrennt, nicht zuletzt weil es beim Autofahren um Leib und Leben geht", sagte Yamaguchi. Er erwartet aber immer mehr und immer stärker vernetzte Automobileletronik, etwa auch zur Unterhaltung. Nach Ansicht Yamaguchi ist eines Tages auch ein einheitliches Betriebssystem für Autos zu erwarten. (dpa)/ (ciw)