Blade-Server mit Pentium-M-Prozessoren

Fujitsu-Siemens kündigt neue Mini-Server-Einschübe mit Intel-Pentium-M-Prozessoren für den Blade-Server Primergy BX300 an.

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Fujitsu-Siemens kündigt neue Mini-Server-Einschübe mit Intel-Pentium-M-Prozessoren für den Blade-Server Primergy BX300 an.

Bei Blade-Systemen stecken die einzelnen Server vertikal in einem Sub-Chassis, das wiederum in einem 19-Zoll-Rack hängt. Beim Primergy BX300 nimmt ein Chassis mit drei Höheneinheiten (3 HE) bis zu 20 Blades auf, Fujitsu-Siemens (FSC) liefert dazu passende Schränke mit 45 HE Einbauraum (üblich sind 42 HE), in die also insgesamt bis zu 300 Blades passen. Bisher waren Ein- und Zwei-CPU-Blades mit Low-Voltage-Prozessoren der Pentium-III-Baureihe und bis zu 2 GByte RAM lieferbar, nun gibt es auch Ein-Prozessor-Blades mit dem Strom sparenden Mobilprozessor Intel Pentium M mit bis zu 1,6 GHz Taktfrequenz, der auch in Centrino-Notebooks steckt. Diese Blades lassen sich mit bis zu 4 GByte DDR-Speicher und optional mit einer 64-Bit/66-MHz-PCI-Karte im Low-Profile-Format aufrüsten. Diese PCI-Karten, etwa für Fibre-Channel-Anbindung oder weitere GBit-LAN-Ports, blockieren dann allerdings jeweils einen Bladeserver-Steckplatz.

Der Pentium M bietet wegen seiner effizienten Rechenwerke und des großen L2-Caches hohe Rechenleistung bei einer Thermal Design Power von unter 25 Watt. Vor allem die in vielen Server-Anwendungen wichtige Festkomma-Leistung ist sehr hoch (SPEC-CPU2000-Resultate hier, leider fälschlicherweise als "Pentium 4 M" bezeichnet) und liegt fast auf dem Niveau aktueller Serverprozessoren. (ciw)