Brainshare 2010: Identitätsmanagement und Virtualisierung [Update]

Auf der Brainshare 2010 präsentierte Novell mit Pulse eine Google-Wave-Implementierung für den Unternehmenseinsatz.

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Ron Hovsepian, CEO Novell, hielt die Eröffnungs-Keynote.

Nach einem Jahr Pause hat am gestrigen Montag Novells BrainShare 2010 in Salt Lake City ihre Tore geöffnet. Novell-CEO Hovsepian stellte in seiner Keynote die Kernthemen der Novell-Strategie für die nächsten Jahre vor: Identitätsmanagement und Virtualisierung.

Mit rund 2500 Teilnehmern ist die Novell-Hausmesse gut besucht, ohne überlaufen zu sein. In 180 meist technischen Sessions dreht sich alles um die Produkte des Herstellers – die Brainshare ist vor allem Treffpunkt für Novell-Kunden und -Partner und vermittelt viel Know-How in kurzer Zeit.

[Update]

Der Anschluss an Web 2.0 ist in allen Produkten zu spüren. Erstmals vorgeführt wurde Pulse, Novells Antwort auf den Bedarf an Online-Kollaboration. Novell präsentiert Pulse als eine Art Google Wave für Unternehmen: Unterschiedliche Datenquellen (Mail, Chat, Blogs, gemeinsame Dokumente) sind unter einer Weboberfläche integriert, die das gemeinsame Arbeiten an Inhalten erlaubt. Pulse nutzt dazu Googles Wave Federation Protokoll.

Anders als Google Wave ist Pulse jedoch eng mit der IT-Infrastruktur verzahnt und ermöglicht die für Unternehmen wichtige Kontrolle des Zugriffs für interne und externe Mitarbeiter. Die Software ist derzeit in der Preview Phase und wird in der zweiten Jahreshälfte als Produkt erhältlich sein – zunächst in der Cloud, später auch in einer Version zur lokalen Installation. Die Konferenzbesucher erhielten als erste externe Nutzer Zugriff auf Pulse. (odi)