Breitband-Universaldienst in den USA beschlossen

Für 4,5 Milliarden Dollar pro Jahr will die US-Regulierungsbehörde FCC Lücken in der Breitbandversorgung des Landes bis 2017 schließen. Dabei waren sich Demokraten und Republikaner ausnahmsweise einig.

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Von
  • Richard Sietmann

Die US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) hat beschlossen, die Lücken in der Breitbandversorgung der USA mit Mitteln aus dem Universal Service Fund (USF) zu schließen. Aus dem Universaldienstfond wurde bisher mit jährlich rund 4,5 Milliarden US-Dollar der Telefondienst im ländlichen Raum subventioniert.

Orange Flecken, die fehlende Breitbandanbindung anzeigen, soll es in Zukunft auf der US-Landkarte nicht mehr geben.

(Bild: fcc.gov)

Die USF-Mittel werden nun umgewidmet und bis 2017 in einen neuen Connect America Fund fließen. Rund 4 Milliarden US-Dollar jährlich sollen der Aufrüstung des Festnetzes dienen, die restlichen 500 Millionen Dollar sind für mobile Breitbandanbindungen gedacht. Als Mindestanforderung hierfür sind 3 Mbit/s im Downstream und 768 kbit/s im Upstream festgelegt. Nach dieser Definition müssen derzeit laut FCC rund 18 Millionen US-Bürgern ohne Breitbandzugang ins Internet auskommen.

Der Beschluss der fünfköpfigen Kommission, die in anderen Fragen wie der Netzneutralität entlang den Parteilinien von Demokraten und Republikanern tief zerstritten ist, erging einstimmig. (ck)