Browser-Baukasten von Mozilla
Die hauseigene Technik Jetpack nutzen die Mozilla-Entwickler in "Chromeless", um einen Browser als Bausatz bereitzustellen.
Mit Chromeless zeigen die Mozilla-Entwickler eine Technik aus ihrem Labor, mit der Interessierte eigene Browser bauen können. Die Software verwendet unter anderem das Jetpack-Framework [1], der zukünftige Standard für Firefox-Erweiterungen. Zurzeit benötigt sie noch einen kompletten Firefox-Browser oder den XULRunner [2] als Laufzeitumgebung, die jedoch keine Benutzeroberfläche für den Browser bereitstellt.
Diese baut man sich in Chromeless mit HTML, CSS und JavaScript nach den eigenen Wünschen zusammen. Bislang sind solche Arbeiten am Unterbau von Firefox nur mit XUL [3] (XML User Interface Language) und XPCOM [4] möglich. Den bisher vorhandenen Chromeless-Code, den die Entwickler als "pre-alpha" bezeichnen, hält ein Git-Repository [5] bereit.
Nach der Installation finden sich unterhalb vom Verzeichnis ui
Beispiele verschiedener selbst gebastelter Browser. Eins zeigt etwa statt einer Tab-Leiste mit URLs Icons für die jeweiligen Webseiten an (siehe Bilde), ein anderes illustriert den Einsatz von Jetpacks Notify-API.
(ck [6])
URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1123417
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Jetpack-lagert-Mozilla-Erweiterungen-in-eigene-Prozesse-aus-1123393.html
[2] http://developer.mozilla.org/en/XULRunner
[3] https://developer.mozilla.org/En/XUL
[4] https://developer.mozilla.org/en/XPCOM
[5] http://github.com/mozilla/chromeless
[6] mailto:ck@ix.de
Copyright © 2010 Heise Medien