CES: Google liefert Videos und Software

Eingeweihte Kreise hatten es schon erwartet: Google-Mitgründer Larry Page kündigte auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas einen Dienst für kommerzielle Video-Downloads an und stellte ein eigenes Softwarepaket vor.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 173 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Peter Siering

Eingeweihte Kreise hatten es schon erwartet: Google-Mitgründer Larry Page kündigte auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas einen Dienst für Video-Downloads an und stellte ein eigenes Softwarepaket vor. Berichte, dass die Firma an einem eigenen Google-PC arbeite, wurden weiterhin dementiert.

Im "Google Video Store" will die Firma Filme vermieten und verkaufen. Das Material stammt unter anderem vom US-Fernsehsender CBS und der National Basketball Association (NBA). Klassische TV-Sendungen sollen für rund 2 US-Dollar zu haben und frei von Werbung sein. Sobald der Dienst an den Start geht, soll er in das Video-Portal von Google eingebettet werden, das derzeit nur freie Filme liefert. Viele Details bleiben vorerst offen: Ein spezieller Player dürfte die Weitergabe der gekauften Filme verhindern. Teile des Angebots sollen zunächst nur für US-Bürger zugänglich sein. Einen Starttermin nannte Google nicht.

Das Software-Paket Google Pack, das in englischer Version bereits verfügbar ist, stellt eine Zusammenstellung kostenloser Software für Windows XP dar. Sie stammt von Google selbst, aber auch von diversen einschlägigen Anbietern. Außer Googles Desktop, Earth, Talk und Toolbars finden sich unter anderem Adobes Reader 7, Ad-Aware SE Personal, Firefox und Real Player darin. Ferner ist Norton Antivirus mit einem auf sechs Monate befristeten Abo dabei. Ein spezielles Programm, der Google Updater, hält die aus dem Paket installierten Programme aktuell, erfordert aber Administratorrechte. (ps)