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Caching-Lösung Ehcache kommt zu Terracotta

Alexander Neumann

Der Java-Clustering-Spezialist Terracotta übernimmt das geistige Eigentum der Java-Caching-Technik Ehcache und hat damit die Beschleunigung geclusterter Java-Anwendungen im Fokus.

Greg Luck, Begründer der verteilt arbeitenden Java-Caching-Technik Ehcache [1], wird Angestellter des US-amerikanischen Start-ups Terracotta [2]. Dadurch findet Ehcache eine neue Heimat unter dem Dach des Java-Spezialisten, der eine gleichnamige Java-Clustering-Software im Portfolio führt, die Terracotta sowohl Open Source als auch als kommerzielle Auflage inklusive Wartung und Support anbietet.

Das unter der Apache-Lizenz angebotene Ehcache findet sich in einer Reihe von Open-Source-Produkten, darunter Hibernate ORM, Spring, Alfresco und Liferay, und ist im Einsatz bei vielen Global-1000-Unternehmen, wie die Pressemeldung zur Übernahme verkündet. Es konkurriert unter anderem mit den Open-Source-Caching-Lösungen Apache Dynamite und Memcached. Die Chaching-Technik soll in Terracottas Clustering-Lösung integriert werden und dadurch die Geschwindigkeit geclusterter Java-Anwendungen beschleunigen.

Die Rechte an Ehcache gehen durch die Übernahme an Terracotta. Das Modell soll vergleichbar mit der Hibernate-Übernahme durch JBoss sein, versprechen die Beteiligten. Die Software soll auch weiterhin unter der Apache-2-Lizenz über SourceForge [3] angeboten werden. (ane [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-752041

Links in diesem Artikel:
[1] http://ehcache.org/
[2] http://www.terracotta.org/web/display/orgsite/Home
[3] http://ehcache.sourceforge.net/
[4] mailto:ane@heise.de