CeBIT Home: Alle reden vom 999-Dollar-PC, nur IBM nicht

Der 999-Dollar-PC ist längst Realität, und die Erosion der PC-Preise scheint kein Ende zu nehmen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Sven Schulz

Der 999-Dollar-PC ist längst Realität, und die Erosion der PC-Preise scheint kein Ende zu nehmen. Nicht so bei IBM. Big Blue präsentierte auf der CeBIT Home mit dem Aptiva SE7 einen Home-PC der Superlative, der in den USA 2400 Dollar kostet. Und das ohne Monitor.

Der in schwarz gehaltene Minitower soll genügend Reserven bieten, um dem Entwicklungstempo in der PC-Branche eine Weile standzuhalten. Also steckt IBM hinein, was heute gut und teuer ist: Pentium II 450 MHz, 128 MByte SDRAM, 16,8-GByte-Festplatte, DVD-ROM, AGP-Grafik von ATI mit 4 MByte SGRAM und V.90-Modem. Die Software-Ausstattung ist nicht so spektakulär, umfaßt aber gleichfalls etwas mehr als das übliche: Windows 98, Online-Dienste, Via Voice, SmartSuite und Norton AntiVirus.

Dazu empfiehlt IBM ein passendes schwarzes 15-Zoll-TFT-Display mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixeln. Es kostet in den USA gut 1000 Dollar und soll in Deutschland zu einem noch nicht festgesetzten Preis ab September erhältlich sein. Alternativ werden auch konventionelle Monitore in 17 und 19 Zoll angeboten.

Den schwarzen Aptiva - Codename "Cobra" - vermarktet Vobis voraussichtlich ab Oktober. Der deutsche Preis dürfte knapp unter 5000 Mark liegen. Bei dem Preisverfall in der PC-Branche könnte sich IBMs neuer High-End-PC aber auch unfreiwillig als "Preview" auf den 999-Dollar-PC von morgen erweisen. Nur daß er heute noch ein Vielfaches kostet. (svs)