zurück zum Artikel

Chile findet Fehler in Google Earth

Andreas Wilkens

In Googles Kartenwerken befindet sich der Ort Villa O'Higgins - benannt nach einem chilenischen Unabhängigkeitskämpfer - auf der falschen Seite der Grenze zu Argentinien.

Das chilenische Außenministerium hat den Suchmaschinendienstleister Google gebeten, seine Karten in den Diensten Maps und Earth zu korrigieren. Der Ort Villa O'Higgins [1], der zu Chile gehöre, sei falsch verortet, und zwar jenseits der Grenze zum Nachbarn Argentinien. Google habe Änderung versprochen, heißt es in Medienberichten; momentan weist zumindest Google Maps [2] die Ortschaft mit 400 Einwohnern noch als zu Argentinien gehörig aus.

Auf den Fehler aufmerksam gemacht hatte die Jugendorganisation der konservativen Partei Union Democrata Independiente (UDI). Sie meint laut Mitteilung [3], Chile sei in seiner Geschichte öfters Opfer von "Grenzfehlern" geworden. Nun hofft die UDI auf eine schnelle Lösung des Problems. Villa O'Higgins ist benannt nach dem Unabhängigkeitskämpfer Bernardo O’Higgins [4]. (anw [5])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-173133

Links in diesem Artikel:
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Villa_O%27Higgins
[2] http://maps.google.com/maps?f=q&hl=en&q=Villa+O%27Higgins&layer=&sll=-54.840245,-67.674408&sspn=0.362197,0.933838&ie=UTF8&om=1&z=7&ll=-48.078079,-72.564697&spn=3.361907,7.470703
[3] http://www.udi.cl/?pagina=leer_mas&id=431
[4] http://de.wikipedia.org/wiki/Bernardo_O%27Higgins
[5] mailto:anw@heise.de